Seit der Hochwasserkatastrophe sind Joe Herrmann und seine Mitstreiter in den Flutgebieten an der Ahr und in der Voreifel unterwegs. Tausende Reisekilometer haben die mehr als 100 selbsternannten Ahrschipper aus Baden-Württemberg seither in Kauf genommen, um regelmäßig Aufräumarbeiten durchzuführen, Schlamm zu schaufeln oder Häuser zu entkernen. „Die ehrenamtliche Hilfe nach der Flut ist zu unserem Herzensprojekt geworden“, sagt der 61-jährige, der das Projekt gemeinsam mit seiner Frau Sabine initiierte. Seit gut 17 Monaten leistet der Verein nun schon freiwillig Fluthilfe. „Und damit sind wir noch lange nicht fertig.“