Nach der Flut in Rech „Ich will wieder aufbauen, aber an anderer Stelle“

Rech · Zwei Häuser des Recher Ortsbürgermeisters Dominik Gieler liegen im besonderen Gefährdungsbereich im Flutkatastrophengebiet. Neue Baugebiete auszuweisen, bringt jedoch Probleme.

 Von der nördlichen Uferseite blickt Dominik Gieler, Ortsbürgermeister in Rech, auf die Reste der Brückenstraße. Hier verlor er sein Elternhaus und das Elternhaus seines Vaters.

Von der nördlichen Uferseite blickt Dominik Gieler, Ortsbürgermeister in Rech, auf die Reste der Brückenstraße. Hier verlor er sein Elternhaus und das Elternhaus seines Vaters.

Foto: Thomas Weber

Die Überschwemmungsbereiche der Ahr für ein sogenanntes 100-jähriges Hochwasserereignis wurden nach der Flutkatastrophe neu definiert. Ebenfalls definiert wurde ein vorläufiger besonderer Gefährdungsbereich. Dieser wird auf der Grundlage neuer Datenlagen fortgeschrieben, denn die Ahr verändert ihren Flusslauf aktuell immer noch. In diesem besonderen Gefährdungsbereich darf nicht wieder aufgebaut werden, allenfalls kann über Härtefallregelungen in Einzelfällen verhandelt werden, sofern Häuser dort nach der Flut noch stehen und nicht gänzlich dem reißenden Strom zum Opfer gefallen sind.