Zupforchester Heimersheim lädt ein Konzert zum Gedenken an Franz Hackner

HEIMERSHEIM · Das Zupforchester des Mandolinenvereins Heimersheim gibt am Samstag, 16. Januar, ab 17 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Mauritius ein Gedenkkonzert für seinen langjährigen künstlerischen Leiter und 1. Vorsitzenden, Franz Hackner.

 Er lebte für die Musik: Franz Hackner.

Er lebte für die Musik: Franz Hackner.

Foto: Mandolinenverein

Er war am 31. Juli 2015 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Der am 30. März 1930 in Heimersheim geborene Hackner gehörte mehr als 65 Jahre lang zu den prägenden Musikern der Kreisstadt. Als Jugendlicher erlernte er das Akkordeonspiel und war Mitglied im Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr.

Seit den 1940er Jahren war er Mitglied des MGV Cäcilia Heimersheim und später quasi das Aushängeschild des Mandolinenvereins Heimersheim. Seit 1959 war er in vielen Wahlperioden 1. Vorsitzender und von 1968 bis 1995 künstlerischer Leiter des Zupforchesters und des 1970 gegründeten Frauenchores.

Auf seine Initiativen hin wendete sich das Zupforchester konsequent neuen Spieltechniken und musikalischen Stilrichtungen zu, so dass das Ensemble weit über die Grenzen des Kreises Bekanntheit erlangte. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkproduktionen dokumentieren diese Schaffensperiode. 1972 initiierte Hackner die Heimersheimer Pfingstlehrgänge, deren Dozenten aus ganz Europa sowie auch aus Japan eigens zur Ausbildung der Zupfmusiker anreisten.

Das Gedenkkonzert gestalten neben dem Zupforchester auch der MGV Cäcilia Heimersheim unter der Leitung von Ekatarina Londarenko, Hackners Enkelin Franziska Beck als Solo-Sopran sowie der Heimersheimer Autor Gregor Schürer. Die künstlerische Leitung hat Dominik Hackner. Der Eintritt ist frei. Spenden gehen an den katholischen Kindergarten.

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