Flut-Schäden lähmen Infrastruktur Kreuzbergs Wiederaufbau kommt ins Stocken

Altenahr · Ein halbes Jahr nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal ist die Situation in Altenahrs Ortsteil Kreuzberg noch immer angespannt. Ortsvorsteherin Anke Hupperich kritisiert das zögerliche Handeln politischer Entscheidungsträger und korrigiert ihre optimistische Prognose zum Wiederaufbau.

 Kreuzberg gleicht auch sechs Monate nach der Flut noch einer Baustelle: Ein Bagger entfernt Schutt und Kies aus dem Mündugsrohr des Sahrbachs in die Ahr, damit der Zufluss der Ahr ungehindert ablaufen kann.

Kreuzberg gleicht auch sechs Monate nach der Flut noch einer Baustelle: Ein Bagger entfernt Schutt und Kies aus dem Mündugsrohr des Sahrbachs in die Ahr, damit der Zufluss der Ahr ungehindert ablaufen kann.

Foto: Martin Gausmann

Sechs Monate nach der Flutkatastrophe fällt das Fazit zum Wiederaufbau der Infrastruktur in Altenahrs Ortsteil Kreuzberg ernüchternd aus: 200 von 250 Gebäuden sind vom Hochwasser betroffen, fünf Straßenzüge nahezu vollständig zerstört. Noch immer laufen im gesamten Ort Aufräum- und Abrissarbeiten, in der Ahr stehen Bagger und schaufeln die Sahrbachmündung frei, in den betroffenen Häusern drumherum laufen noch immer die Trocknungsgeräte.