Über 40 Exemplare Krippenstraße in der Bad Neuenahrer City

BAD NEUENAHR · Der Dreiklang mit Turmkerze auf dem Berg, der Krippenstraße in der City und dem Krippenspiel (7. und 14. Dezember, ab 16.30 Uhr vor der Rosenkranzkirche) lässt neben den Uferlichtern auch Bad Neuenahr in einem adventlichen Licht erstrahlen.

 Der von Gerd Schmidt aus Bad Neuenahr liebevoll gebaute Stall von Bethlehem ist in der Volksbank ausgestellt.

Der von Gerd Schmidt aus Bad Neuenahr liebevoll gebaute Stall von Bethlehem ist in der Volksbank ausgestellt.

Foto: Martin Gausmann

Am Donnerstag eröffnete Ideengeber und Initiator Horst Felten zum nunmehr fünften Mal die Krippenstraße. Tradition ist, dass der Startschuss in der Volksbank erfolgt, das Finale im Januar dann mit der Prämierung der von Kindern gemalten Krippen in der benachbarten Kreissparkasse ist.

Mehr als 40 Darstellungen der Geburt Jesu sind in der Haupt-, Post- und Telegrafenstraße in den Geschäften zu bewundern; auch das Mehrgenerationenhaus, das Bürgerbüro der Stadtverwaltung und das Blandine-Merten-Haus machen mit. "Jede erzählt eine Geschichte", betonte der Schultes der Bürgergesellschaft Wadenheim, "oftmals auch eine traurige".

So sprach Leihgeber Gerd Schmidt am Donnerstag davon, dass er den Stall von Bethlehem seit dem Tod seines Sohnes aus Rücksichtnahme auf seine Enkel nicht mehr zu Hause aufbaut. Da ist aber auch die Krippe von Pastor Werner Heiliger, der bei Annemarie Müller-Feldmann das Exemplar ausstellt, das seine Eltern ihm 1961 schenkten, als er Kaplan wurde.

Ein Teil des Holzes ist mehr als 600 Jahre alt. Die Eröffnung nutzte Felten, um den Bürgern zu danken, die ihre Schmuckstücke zur Verfügung stellen; dazu gehört auch der Recher Josef Niethen. Im nächsten Jahr werden auch wieder welche aus der Partnerstadt Brasschaat zu sehen sein. Für die Hilfe beim Aufbau dankte Felten Manfred Kessel, Wolfgang Thill, Werner Unger und Oliver Roesgen; für den Druck der Schilder Norbert Schmitt.

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