Wiederaufbau an der Ahr „Mayschoß muss wieder leben“

Mayschoß · Das GA-Redaktionsmobil hat Station in Mayschoß gemacht. Sechs Monate nach der Flut nimmt die Instandsetzung durch die Gründung der Wiederaufbaugesellschaft „Zukunft Mittelahr“ konkrete Züge an. Allmählich kehren auch die betroffenen Anwohner zurück.

 Der Wiederaufbau in Mayschoß nimmt weiter an Fahrt auf. Bagger begradigen Flächen am Ahrufer an der Rotweinstraße.

Der Wiederaufbau in Mayschoß nimmt weiter an Fahrt auf. Bagger begradigen Flächen am Ahrufer an der Rotweinstraße.

Foto: Stephan Stegmann

Sechs Monate sind seit der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal vergangen. In der Winzergemeinde Mayschoß hat sie rund ein Drittel der Häuser zerstört oder stark beschädigt. Das Hochwasser hat Mayschoß von der Außenwelt abgeschnitten, Schlammmassen haben den Ort unpassierbar gemacht. Insbesondere Anwohner nahe der Rotweinstraße standen plötzlich vor den Trümmern ihrer Existenz. Dieses trostlose Bild soll möglichst schnell weichen. Deshalb rollen draußen zwecks fälliger Abrissarbeiten unaufhörlich die Bagger, während drinnen unermüdlich die Trocknungsaggregate brummen. „Wir wollen den Blick nach vorne richten und mit vereinten Kräften am Wiederaufbau arbeiten“, sagt Sebastian Sonntag, Vize-Chef des Mayschoßer Aufbaustabs.