Feuer im Kreis Ahrweiler Löscharbeiten im Industriegebiet in Niederzissen gehen weiter
Update | Niederzissen · Großeinsatz für die Feuerwehr im Kreis Ahrweiler: Ein Feuer ist am Freitagabend im Abfallwirtschaftszentrum im Industriegebiet Scheid in Niederzissen ausgebrochen. Anwohner sollten Fenster geschlossen halten. Die Löscharbeiten sollen mehrere Tage andauern können.

Großbrand im Industriegebiet in Niederzissen
Die Feuerwehr ist am Freitagabend mit einem Großaufgebot nach Niederzissen im Kreis Ahrweiler ausgerückt. Im Abfallwirtschaftszentrum im Industriegebiet Scheid ist ein Großbrand ausgebrochen. Anwohner der Ortschaften im Bereich Burgbrohl, Niederzissen und Waldorf sollten die Fenster bis auf Weiteres geschlossen lassen, teilte die Polizei mit. Sämtliche Feuerwehren aus dem Kreis Ahrweiler sowie die Feuerwehr Mendig und die Werksfeuerwehr Rasselstein kämpften gegen die Flammen. Auch das Technische Hilfswerk und die Landrätin waren vor Ort.
Die Warn-App Nina gab ebenfalls eine Warnung heraus. Die Menschen sollten die Gebäudelüftungsanlagen ausschalten. Das Gebiet sollte weiträumig umfahren werden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll im Abfallwirtschaftszentrum eine Umladestation für Müll gebrannt haben. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.
Wie die Kreisverwaltung Ahrweiler am Samstagmorgen mitteilte, habe auf dem Gelände eine 35 mal 60 Meter große Halle in Flammen gestanden. Außerdem habe sich ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Dieser wurde in ein Krankenhaus gebracht. Gefahr für die Bevölkerung soll zurzeit jedoch nicht bestehen, da der Rauch nach oben abzieht. Frank Linnarz, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur, erklärte, dass der Brand zwar unter Kontrolle sei, die Löscharbeiten aber noch mehrere Tage andauern könnten, da es viele Glutnester gäbe.
Das Abfallwirtschaftszentrum in Niederzissen soll des Weiteren vorerst geschlossen bleiben. Das Wertstoffzentrum Remagen-Kripp sowie das Umschlag- und Wertstoffzentrum Adenau-Leimbach sollen hingegen regulär öffnen.
Weitere Berichterstattung folgt.