Fronleichnam-Wochenende Camping beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring möglich

Nürburgring · Beim 24-Stunden-Rennen wird Camping am Nürburgring möglich sein - zumindest eingeschränkt. Jetzt steht auch fest, wie viele Zuschauer sich die beliebte Veranstaltung am Fronleichnam-Wochenende vor Ort anschauen können.

Eingeschränktes Camping am Nürburgring ist am Fronleichnam-Wochenende möglich.

Eingeschränktes Camping am Nürburgring ist am Fronleichnam-Wochenende möglich.

Foto: picture alliance / dpa/Jan Woitas

Camping beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird eingeschränkt möglich sein. Bei dem Rennen vom 3. bis zum 6. Juni werde laut eines Tweets des Veranstalters der Campingplatz Müllenbach "Camping am Nürburgring" geöffnet sein.

Der Campingplatz an der Müllenbachschleife des Grand-Prix-Kurses öffnet regulär am 2. Juni. Schon jetzt gebe es eine erhöhte Nachfrage für die Veranstaltung am Fronleichnam-Wochenende, sagte der Betreiber des insgesamt 300.000 Quadratmeter großen Areals am Freitag. „Dadurch, dass es Nordschleifen-Leute sind, sind es auch neue Gäste für uns.“ Normalerweise werden rund um den Nürburgring bestimmte Flächen für Wohnmobile oder Zelte speziell für Veranstaltungen wie das 24-Stunden-Rennen ausgewiesen - zum Beispiel Parkflächen. Dieses „Bedarfscamping“ gebe es in diesem Jahr laut Angaben eines Nürburgring-Sprechers aber nicht.

Rund 1700 Menschen könnten auf dem Müllenbacher Camping-Platz ihre Zelte aufschlagen - die halbe Belegung. Der Betreiber rechnet damit, dass pünktlich zum Rennen auch wieder die sanitären Anlagen auf dem Platz benutzt werden können. In Rheinland-Pfalz ist in Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Inzidenz unter 100 sogenannter „kontaktarmer Urlaub“ möglich. In Müllenbach im Kreis Ahrweiler lag diese am Freitag bei 51,6.

Für das Campen brauchen Menschen (sofern sie nicht geimpft oder genesen sind) laut der aktuellen Coronaschutzverordnung einen negativen Schnelltest, der nicht älter als 48 Stunden ist. Auch an der Rezeption könne man sich einen Schnelltest abholen.

Nürburgring als Modellprojekt: 11.600 Zuschauer zugelassen

Maximal 11.600 Zuschauer pro Tag dürften sich das beliebte 24-Stunden-Rennen anschauen, wie der Kreis Ahrweiler am Freitag mitteilte. Land und Kreisverwaltung hatten beschlossen, den Nürburgring als Modellprojekt zuzulassen und eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Zuschauer könnten sich die Veranstaltung auf vier Tribünen der Grand-Prix-Strecke und in den VIP-Lounges anschauen, die Nordschleife bleibe aber geschlossen. Es gebe ein entsprechendes Hygienekonzept. Dazu werde das Modellprojekt wissenschaftlich durch das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn begleitet.

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(ga)
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