Nordschleife hat Hightech-Kameras Wie der Nürburgring die Sicherheit bei den Touristenfahrten erhöht

Nürburgring · Der Nürburgring will 150 Kameras auf der Nordschleife installieren. Mit Künstlicher Intelligenz werde die Sicherheit bei Touristenfahrten deutlich erhöht. Wie das im Detail aussieht.

 Eine der Kameras auf dem Testcluster Döttinger Höhe überwacht das Geschehen auf der Nordschleife.

Eine der Kameras auf dem Testcluster Döttinger Höhe überwacht das Geschehen auf der Nordschleife.

Foto: Nürburgring

Ohne die Touristenfahrten wäre der Nürburgring um eine große Attraktion ärmer. Bei ihnen kann jeder, der ein Auto hat, über einen Führerschein verfügt und das nötige Kleingeld mitbringt, das Fahrgefühl auf der Nordschleife erleben. Doch die „grüne Hölle“ trägt ihren Spitznamen nicht ohne Grund. Unfälle bleiben nicht aus. Das gilt für Profis wie für Touristen. Doch werden die Profi-Rennen von zahlreichen Sportwarten begleitet, von den Fahrzeugen werden über Sensoren Infos an die Race-Control geleitet. Bei den Freizeitfahrern ist das nicht der Fall. Die mögliche Konsequenz: Kommt es zu einem Unfall auf der Strecke, folgt schnell ein zweiter, da der Anschlussverkehr vom Hindernis auf dem Asphalt überrascht wird. „Ja, es ist die anspruchsvollste Strecke der Welt. Ja, es kommt zu Unfällen“, räumt Nürburgring-Geschäftsführer Christian Stephani kürzlich bei der Vorstellung des Programms für 2023 ein. Doch wolle man die Unfälle reduzieren, schiebt er hinterher.