Überwachung der Rennstrecke Nürburgring bekommt rund 100 Kameras für mehr Sicherheit

Nürburgring · Am Nürburgring wird aufgerüstet. Die Rennstrecke mit der legendären Nordschleife erhält Sicherheitstechnik im Wert von elf Millionen Euro. Die Aufbauarbeiten laufen bereits.

Am Nürburgring wird Sicherheitstechnik im Wert von elf Millionen Euro aufgebaut.

Am Nürburgring wird Sicherheitstechnik im Wert von elf Millionen Euro aufgebaut.

Foto: dpa/Jens Büttner

Rund 100 hochauflösende Kameras will der Nürburgring für mehr Sicherheit an seiner legendären Nordschleife installieren. Elf Millionen Euro sollen in eine flächendeckende digitale Infrastruktur auch mit LED-Panels für Warnsignale investiert werden, wie das traditionsreiche Unternehmen in der Eifel am Montag mitteilte. In der Saison 2025 soll die neue, lückenlose Überwachung der 21 Kilometer langen hügeligen Nordschleife mit 73 Kurven starten. Die Bauarbeiten an der fast 100 Jahre alten Asphaltschleife haben bereits begonnen. Die jüngere, fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke ist schon mit digitaler Sicherheitstechnik ausgerüstet.

In den vergangenen zwei Jahren testete der Nürburgring bereits auf 2,8 Kilometern der Nordschleife die neue Sicherheitstechnik mit hochauflösenden Kameras, Lichtwellenleiter- und Stromkabeln. Mit einem IT-Konzern sollen auch Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt werden. Ziel sei es, zum Beispiel bei Unfällen die folgenden Autos über die LED-Panels rasch automatisch zu warnen sowie die Einsatzleitung ins Bild zu setzen.

Hinter der Ring-Besitzgesellschaft NR Holding steht der wohlhabende russische Pharma-Unternehmer Viktor Charitonin. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist die Gesellschaft auch an einem Einstieg beim insolventen Hunsrück-Flughafen Hahn interessiert.

(dpa)
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