Dankabend des Dekanats zum Abschied Pastoralreferentin Elisabeth Beiling geht als Synodensekretärin nach Trier

AHRWEILER · Sie hat ihr halbes Leben als Pastoralreferentin in Ahrweiler gewirkt. Doch nach 28 Jahren heißt es für Elisabeth Beiling Abschied zu nehmen. Und viele Weggefährten sagten ihr Dank bei einer Eucharistiefeier in der Kirche und anschließendem Empfang in der Zehntscheuer. Bischof Stephan Ackermann hat ihr eine Stelle als Synodensekretärin angeboten, damit sie diese wichtige Versammlung der Trierer Kirche mit vorbereitet und begleitet, sagte Dechant Jörg Meyrer, und stellte fest: "Da kann man nicht nein sagen".

Meyrer zeichnete ein Bild von Beiling als lebensfreudige, engagierte Allrounderin, die immer mit Leib und Seele dabei gewesen sei. Sie sei eine strukturiert arbeitende Teamworkerin, die gerne Neues ausprobiere und für eine kritisch-liebevolle Kirchensicht stehe. Beiling hat ihre Schwerpunkte in der Jugendarbeit und in der Frauenarbeit gesetzt. Sie hat unter anderem die Firmlinge vorbereitet, Familien geholfen und sei immer Ansprechpartnerin für die Erzieher in den Kindertagesstätten gewesen, auch bei Konflikten, wie Meyrer ausführte. Weil ihr eine "Stechuhrmentalität" fremd sei, hätten Mann Reinhold und Tochter Laura auch schon mal länger auf ihre Frau respektive Mutter warten müssen. Eine etwas andere Art zurückzublicken moderierte Dekanatsreferentin Andrea Kien-Groß: Bei einer Talkrunde im Interviewstil auf der Bühne: Dabei waren der Dekanatsratsvorsitzende Marcus Purper, Bärbel Knieps vom Pfarrgemeinderat, Silvia Groß von der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen im Visitationsbezirk Kreis Ahrweiler, der Landtagsabgeordnete und Ahrweiler Ortsvorsteher Horst Gies, der auch den Bürgermeister vertrat, sowie Hans-Peter Doll, ehemaliger Leiter der Lebensberatungsstelle und Geschäftsführer im Verein für wohnortnahe Erziehungshilfen.

Sie taten kund, was sie an Beiling schätzten, was sie mit ihr verbanden, was typisch für sie sei. Bei so viel Lob und auch Geschenken bekam die Geehrte schon mal feuchte Augen, und sie zeigte sich überwältigt vom Zuspruch. Vier Tage die Woche wird Beiling künftig in Trier weilen, aber sonst bei ihrer Familie in Ahrweiler wohnen.

Da gebe es immer noch Begegnungsmöglichkeiten, sagte sie. Launig war der Ausklang: Dekanatskantor Klaus-Dieter Holzberger hatte ein Lied umgetextet.

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