Pfarreiengemeinschaft Altenahr Katholiken wählen im Juli pastorale Gremien

Altenahr · Katholiken in der Pfarreiengemeinschaft Altenahr sind aufgerufen, neue pastorale Gremien zu wählen. Wegen der Flutkatastrophe mussten die Wahlen verschoben werden.

 Die Kirche St. Johannes Apostel in Dernau

Die Kirche St. Johannes Apostel in Dernau

Foto: Martin Gausmann

Anderswo im Bistum Trier sind die Wahlen der pastoralen Gremien bereits im vergangenen Jahr erfolgt. In der katholischen Pfarreiengemeinschaft Altenahr stehen sie am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Juli, an – nachdem sie wegen der Flut verschoben wurden. Jetzt sind alle Pfarrangehörigen aufgerufen, Kandidaten für den Rat in ihrer Pfarrei vorzuschlagen respektive zu überlegen, ob eine Kandidatur für sie selbst in Betracht kommt.

Die Pfarreien in der Pfarreiengemeinschaft Altenahr haben sich für unterschiedliche Modelle entschieden. Es wird einerseits Gemeinden geben, die einen Kirchengemeinderat wählen, der neben den Aufgaben eines Pfarrgemeinderates auch die des Verwaltungsrates übernimmt. Andererseits gibt es in vielen Gemeinden die Direktwahl von Kandidaten in den Pfarreienrat, dem Mitglieder aller Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft angehören.

Die Pfarreien Kesseling, Kirchsahr und Lind wählen wie bisher einen Kirchengemeinderat. Die Pfarrei Berg-Vischel-Freisheim wählt erstmals einen Kirchengemeinderat. Die neu gewählten Kirchengemeinderäte entsenden dann je zwei Mitglieder in den Pfarreienrat.

Schwierige Suche nach Kandidaten

Die Pfarreien Altenahr, Dernau, Hönningen, Mayschoß, Niederheckenbach und Rech wählen direkt je zwei Mitglieder in den Pfarreienrat. Dort wird es künftig keine eigenen Pfarrgemeinderäte mehr geben, da es in der Vergangenheit wegen der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen, der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe zunehmend schwieriger geworden ist, die notwendigen Kandidaten zu finden. In allen Gemeinden erfolgt die Gremienwahl als allgemeine Briefwahl. Lediglich in Hönningen sind die Gemeindemitglieder zur Urnenwahl aufgefordert.

Die gewählten Frauen, Männer und Jugendlichen tragen für die kommenden Jahre Verantwortung für die Gestaltung und die Entwicklung des Gemeindelebens. Aufgabe der Räte ist es, in allen die Pfarrei betreffenden Fragen beratend oder beschließend mitzuwirken und zusammen mit engagierten Menschen und Gruppen in den Pfarreien für die Durchführung der gemeinsamen Beschlüsse zu sorgen.

In dieser Zeit, in der sich viele Zukunftsfragen für die Kirche in einer neuen Qualität stellen, benötigen die Pfarreien engagierte Menschen, die Verantwortung übernehmen, heißt es aus dem Pfarrbüro.

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