Wer hat sie im vergangenen Jahr nicht gesehen oder gar selbst in den Einkaufswagen gelegt: die matschverschmierten Weinflaschen von der Ahr, die überall für die flutgeplagten Ahrwinzer verkauft wurden? Diese sogenannte Flutwein-Kampagne, die teilweise durch echte Marketingprofis betreut und von einer Crowdfunding-Kampagne flankiert wurde, hat allein mehr als vier Millionen Euro auf die Konten des neugegründeten gemeinnützigen Vereins „Ahr-A Wineregion needs Help for Rebuilding“ gespült. Und das war nur eine der vielen Spenden-Initiativen, die man nach den ersten Wirren schließlich unter dem Dach des neuen Vereins gebündelt hat.