Bad Neuenahrer Kurpark Santa Claus beschert Hilfsorganisationen im Kreis

BAD NEUENAHR · Alljährlich "fahren" die Trucks des Brauseherstellers Coca-Cola in der Vorweihnachtszeit durch die Wohnzimmer: Dann sind die Lastwagen in unzähligen Werbespots zu sehen.

 Der Weihnachtstruck von Coca-Cola machte am Samstagmorgen im Bad Neuenahrer Kurpark Station.

Der Weihnachtstruck von Coca-Cola machte am Samstagmorgen im Bad Neuenahrer Kurpark Station.

Foto: Martin Gausmann

Und taucht eines dieser großen Fahrzeuge irgendwo auf, ist der Andrang von Alt und Jung groß. Leuchtende Augen, und das längst nicht nur bei den Kindern, verursachte dieser wohl berühmteste Lastwagen der Welt am Samstagmorgen im Bad Neuenahrer Kurpark. Hunderte kleiner und großer Kinder waren trotz Dauerregens gekommen, um einmal einen Blick auf und in den Weihnachtstruck zu werfen und sich in "Weihnachtsstimmung á la Amerika" versetzen zu lassen.

Der riesige Truck, gezogen von einer Freightliner FLD Conventional Zugmaschine im charakteristischen US Design, ist 16,50 Meter lang und wiegt 18 Tonnen. Hell erstrahlen lassen ihn eine Lichtlaufleiste mit einer Gesamtlänge von 360 Metern sowie eine retro-reflektierende Folie. Die Kreisstadt war auf der Tournee des Trucks die einzige Station in Rheinland-Pfalz, wohl auch weil Apollinaris in Bad Neuenahr zum Konzern gehört.

Natürlich waren es in erster Linie die Kinder, die unterhalten wurden und die zu Beginn lautstark den Santa Claus aus seinem Wohnzimmer im Truck riefen, um den Weihnachtsmann mit großen Augen zu bestaunen. Santa Claus hatte aber nicht nur Präsente für die kleinsten Gäste dabei. Aus den Händen von Helga Haase vom Marketingbereich des Brauseherstellers, gab es getreu des Truckmottos "Mach anderen eine Freude" Geschenke in Höhe von jeweils 500 Euro für den Bunten Kreis, den Hospiz-Verein Rhein-Ahr, den Jugend-Hilfe-Verein des Kreises Ahrweiler und für das Mehrgenerationenhaus. Inka Orth, Ulrike Dobrowolny, Petra Rademacher und Sarah Wessel freuten sich über die großzügigen Spenden für Projekte im Rahmen der Arbeit ihrer Organisationen, mit denen Spielsachen, ein Beamer, eine Faltwand oder aber, wie beim Hospizverein, ein Notebook für die Patientendokumentation der Hospizschwestern angeschafft werden konnten.

Derweil hatte sich am Heck des Trucks schon eine lange Schlange gebildet. Dort ging es direkt in das Haus des Santa Claus, in dem sich die Kinder auf einem Sofa mit dem weißbärtigen Mann ablichten lassen konnten. Das Erinnerungsfoto durften sie mitnehmen. Und wer wollte, konnte gleich nebenan auf dem Karussell Platz nehmen und eine Runde umsonst drehen. Dass ließen sich die Kinder nicht zwei Mal sagen. Nach einer Stunde machte sich der Weihnachtstruck dann wieder auf, um mitsamt Santa Claus seine nächste Station anzusteuern.

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