Schock in Sinzig 44 Mietparteien nach Flutkatastrophe fristlos gekündigt

Sinzig · Der Schock war groß bei Mietern in Sinzig: Nach der Flutkatastrophe kündigte die Hausverwaltung ihnen fristlos. Die Begründung: Das Haus sei unbewohnbar. Dabei sind die oberen Stockwerke nicht betroffen. Der Mieterbund vermutet, dass der Eigentümer die Mieter loswerden möchte.

 Die Bewohner dieses und des Nachbargebäudes wurden fristlos gekündigt. Ihre Wohnungen sollen unbewohnbar sein. Die Mieter verstehen das nicht.

Die Bewohner dieses und des Nachbargebäudes wurden fristlos gekündigt. Ihre Wohnungen sollen unbewohnbar sein. Die Mieter verstehen das nicht.

Foto: Martin Gausmann

Ein bisschen getrockneter Schlamm hängt noch an der Eingangstür, doch wenn Valentin Karnauschenko sie öffnet und seine Wohnung zeigt, sieht man – nichts. Zumindest nichts Besonderes. „Hier im zweiten Stock ist nichts“, stellt auch der 46-Jährige ratlos fest.