Weithin sichtbar Windkraftanlage auf dem Harterscheid in Sinzig möglich

Sinzig · In Sinzig gibt es den Vorstoß, sechs bis acht Windräder auf den Höhen im Waldgebiet Harterscheid errichten zu lassen. Drei mögliche Projektträger haben dazu ihre Pläne vorgestellt. Durch ihre Höhe von 260 Metern wären die Windräder weithin sichtbar.

 Drehen sich hier in Zukunft Windräder? Im Vordergrund rechts ist Sinzig-Franken zu sehen, dahinter die A 61 und das Waldgebiet Harterscheid.

Drehen sich hier in Zukunft Windräder? Im Vordergrund rechts ist Sinzig-Franken zu sehen, dahinter die A 61 und das Waldgebiet Harterscheid.

Foto: Martin Gausmann

Andreas Geron, Bürgermeister der Stadt Sinzig, sprach von „einem Thema, das ich gerne unterstützen und fördern möchte“: die Windkraft. Gab es bislang einen unausgesprochenen Konsens, die vom Tourismus und Landschaftsbild geprägte Region an Rhein und Ahr von Windrädern zu verschonen, so gibt es nun in der Barbarossastadt den Vorstoß, sechs bis acht Windräder auf den Höhen im Waldgebiet Harterscheid errichten zu lassen. Drei Projektträger stellten ihre Pläne im Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung vor. Alle drei Windradbetreiber haben bereits sehr konkrete Vorstellungen hinsichtlich einer Nutzung von Windenergie auf Sinziger Boden. Die Mannheimer Juwi AG, eine Tochter der Mannheimer Stadtwerke, betreibt bundesweit bereits 1000 derartige Anlagen. Ähnlich wie die Mitbewerber Trianel (Aachen) und die Eifel Energiegenossenschaft „eegon“ stellt sich das Unternehmen den Bau von sechs bis acht rund 260 Meter hohen Windkrafträdern vor, deren Flügel einen Durchmesser von 160 Metern haben werden.