Komunalpolitik denkt modern Stift und Finger statt Kreide und Schwamm

Bad Breisig · Smartboards der neuesten Generation kommen künftig in Bad Breisigs Schulen zum Einsatz.

Nach den in Klassenzimmern hängenden Whiteboards sollen auch in Bad Breisig nun Smartboards zum Einsatz kommen.

Nach den in Klassenzimmern hängenden Whiteboards sollen auch in Bad Breisig nun Smartboards zum Einsatz kommen.

Foto: Sanitätsdienst der Bundeswehr/Simon Höpfl

Das Ende der Kreidezeit ist in Deutschlands Schulen schon seit längerem angesagt. Nach den in Klassenzimmern hängenden Whiteboards sollen nun vermehrt Smartboards zum Einsatz kommen. Die mit Laptop oder PC verbundene elektronische Tafel macht den in Schulklassen nicht immer beliebten Tafeldienst und Umgang mit nassem Schwamm und ekligem Kreidewasser natürlich endgültig obsolet. In Bad Breisig sollen künftig Smartboards der neuesten Generation zum Einsatz kommen.

Im Sommer steht in der Quellenstadt die Erweiterung der Lindenschule um weitere Klassenräume an, zunächst temporär in Containern. Aktuell befindet sich die Maßnahme „Modulare Klassenzimmer“ in der Planung und Ausschreibung durch das Bauamt, berichtete Bürgermeister Marcel Caspers dem Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde. Insgesamt drei zusätzliche Klassenzimmer sollen geschaffen werden. Aktuell sind alle Klassenräume der Lindenschule bereits mit Smartboards ausgestattet. So soll es auch in den neuen Klassen sein. „Zum Einsatz sollen Smartboards der neuen Generation kommen, die keinen integrierten Beamer mehr benötigen. Es handelt sich um vollwertige Touch-Displays, die mit einem Stift oder den Fingern bedient werden können“, erklärte die Verbandsgemeindeverwaltung.

Die Smartboards seien bereits mit einem integrierten PC ausgestattet, sodass auch diverse Programme genutzt werden könnten. Aufgrund des bisherigen Einsatzes anderer Smartboard-Modelle sei jedoch eine Schulung des Lehrpersonals sinnvoll, um die vollumfänglichen Möglichkeiten des Smartboards auch wirklich nutzen zu können, so die Empfehlung aus dem Rathaus der Quellenstadt. Die Kosten für die vorgesehenen drei Geräte mitsamt einer Schulung belaufen sich auf etwa 18.000 Euro. Der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde gab für den Kauf grünes Licht.

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