Studie: Experten untersuchen meteorologische Hintergründe der Flut an der Ahr

Wissenschaftler stellen Studie vor Experten untersuchen meteorologische Hintergründe der Flut an der Ahr

Kreis Ahrweiler · Wissenschaftler haben die meteorologischen Hintergründe der Flut an der Ahr untersucht. Demnach führten verschiedene Faktoren zu den extrem hohen Niederschlagssummen im Juli 2021. Auch lokale Faktoren beeinflussten das Geschehen.

06.04.2022, 17:00 Uhr

Wissenschaftler aus Karlsruhe haben sich mit der Flut 2021 im Ahrtal beschäftigt.
Foto: Martin Gausmann

Zwölf Wissenschaftler aus Karlsruhe haben sich mit den meteorologischen Hintergründen der Flut 2021 im Ahrtal beschäftigt. Die Forscher arbeiten am Karlsruher Institut für Technologie im Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology. Die dem Institut für Meteorologie und Klimaforschung angeschlossenen Experten kommen zu dem Ergebnis, dass es im Jahre 1804 zu einem noch viel schlimmeren Hochwasser im Ahrtal gekommen ist. Ausführlich gehen die Wissenschaftler auf die Großwetterlage kurz vor der Flutwelle ein, auch widmen sie sich klimatischen Veränderungen: „Die Frage, ob ein einzelnes Extremereignis oder die Abfolge mehrerer Extreme bereits Anzeichen des Klimawandels sind, lässt sich weder exakt belegen noch komplett negieren“, heißt es in der Abhandlung. Auch lokale Faktoren beeinflussten das Geschehen.

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