Kommentar Wie man's nimmt

Kreisstadt · Mehrheitlich hat der Rat der Kreisstadt für die Vergrößerung der Ausschüsse von elf auf zwölf Köpfe votiert. Er folgte damit dem Beispiel anderer Kommunen, die durch die Erhöhung das Wahlergebnis widergespiegelt sehen wollten.

Die paritätische Besetzung ist folglich in allen Ausschüssen der Kreisstadt wie folgt: CDU sechs Sitze, SPD drei Sitze, Grüne, FWG und Wählergruppe Jakobs je einen Sitz. Außen vor bleiben FDP und Linke, die nur je ein Ratsmandat und somit keinen Fraktionsstatus haben.

Folgt man der Argumentation von Wolfgang Schlagwein (Grüne), würde daran auch ein Zehner-Ausschuss, den er beantragte, nichts ändern. Jürgen Lorenz von der WG Jakobs zog sogar eine Reduzierung auf neun Sitze, allerdings ohne Antrag, in Betracht. Wie man's nimmt. Die Mehrheit des Rates folgte hingegen der Betrachtungsweise von Peter Diewald. Der CDU-Mann sah die Vergrößerung der Ausschüsse vor allem als Chance, politisch interessierten Bürgern, die kandidiert haben und nicht im neuen Stadtrat sind, die Möglichkeit zur Mitarbeit zu geben. Warum auch nicht?

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