Bad Breisig investiert 1,3 Millionen Euro Neues Domizil für die Feuerwehr und Sanierung des Stadions

BAD BREISIG · Gleich zwei wichtige Bauprojekte sind am Montagabend offiziell begonnen worden: Sowohl die Sanierung des Kunstrasenplatzes im Stadion als auch der umfassende Umbau der Feuerwache werden in Angriff genommen.

 20 Jahre alt ist der Kunstrasen des Bad Breisiger Stadions. Gestern rollte schweres Gerät an: Die Fläche wird komplett erneuert. Bis Ende August soll alles fertig sein.

20 Jahre alt ist der Kunstrasen des Bad Breisiger Stadions. Gestern rollte schweres Gerät an: Die Fläche wird komplett erneuert. Bis Ende August soll alles fertig sein.

Foto: Martin Gausmann

Der 20 Jahre alte Kunstrasenbelag im Rheintalstation ist bekanntlich verschlissen und muss dringend erneuert werden. Seit Jahren steht die Sanierung weit oben auf der Wunschliste der Sportler wie auch der Kommunalpolitiker.

Nachdem nun ein Zuschuss des Landes in Höhe von 80 000 Euro bewilligt wurde, konnte am Montagabend der erste Spatenstich getan werden. Gesamtkosten: 360 000 Euro. Verbandsbürgermeister Bernd Weidenbach rechnet damit, dass die Anlage bereits Ende August wieder zur Verfügung stehen wird.

Sehr umfassend und zeitaufwendig wird indes die Umgestaltung der Feuerwache sein. Das Gebäude entspricht längst nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben, weder was die erforderlichen Flächen als auch die technische Ausstattung angeht. Teilweise werden Gerätschaften derzeit privat untergebracht, weil der Platz in der Wache nicht reicht.

Die Planung sieht vor, im hinteren Bereich des Grundstücks ein neues Hallengebäude zu errichten. Dort werden ein Werkstattraum, eine Fahrzeughalle sowie der neue Standort für den Kompressor realisiert.

Umbau dauert vermutlich vier Monate

Nach Fertigstellung des Neubaus sollen Teilbereiche der bestehenden Umkleide und des Aufenthaltsraumes zeitweise dort als Zwischenlösung platziert werden. Etwa zeitgleich erfolgen der Abbruch des bestehenden Aufenthaltsraumes, der Umkleide sowie die Umbaumaßnahme im ersten Obergeschoss.

Während der vermutlich viermonatigen Umbauphase müssen allerdings die Einsatzfahrzeuge anderweitig untergebracht werden.

Weidenbach: "Für eine zukunftsorientierte Arbeit der Feuerwehr erhalten wir nicht nur eine hochmoderne Feuerwehreinsatzzentrale, sondern auch einen Schulungsraum, eine Möglichkeit für eine Notfall-Übernachtung, sowie Räume für die Wehrleitung und die Jugendfeuerwehr." Rund 250 000 Euro schießt das Land zu den Gesamtkosten von 1,3 Millionen Euro dazu. Aber: Bis zur Auszahlung der Fördergelder in den kommenden Jahren, muss die Verbandsgemeinde das gesamte Projekt vorfinanzieren.

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