Grafschafter Gremien haben das letzte Wort Ortsbeirat Holzweiler votiert für den Kreisel

HOLZWEILER · Die Umgestaltung des Einmündungsbereichs der Kreisstraße 34 auf die Bundesstraße 257 am Haus Schöneberg war Thema im jüngsten Ortsbeirat von Holzweiler. An besagtem Unfallschwerpunkt soll ein Kreisverkehr entstehen.

 Für einen Kreisel an der Einmündung der Kreisstraße 34 auf die Bundesstraße 257 spricht sich der Ortsbeirat von Holzweiler aus.

Für einen Kreisel an der Einmündung der Kreisstraße 34 auf die Bundesstraße 257 spricht sich der Ortsbeirat von Holzweiler aus.

Foto: Günther Schmitt

Dies hatte bereits der Kreis- und Umweltausschuss vorbehaltlich der Entscheidung der Grafschafter Gremien positiv beschieden. Auch der Ortsbeirat schloss sich dieser Meinung an und befürwortete die Umgestaltung, damit die Verkehrssicherheit erhöht werden kann.

Dem seitens des Landesbetriebs Mobilität (LBM) ausgedrückten Nachteil, ein Kreisel würde im laufenden Verkehr zu Abbrems- und Beschleunigungsverhalten führen und damit möglicherweise Anwohner beeinträchtigen, entgegnete der Ortsbeirat, dass an dieser Kreuzung ohnehin eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer vorgeschrieben sei, was daher jetzt schon zum Abbremsen und anschließenden Beschleunigen führe.

Der LBM hatte bereits im Kreis- und Umweltausschuss signalisiert, sich auch mit einer Kreisellösung anfreunden zu können. Auch die Verkehrsprobleme innerhalb der Ortschaften waren Thema. So sorgen parkende Autos am Ortseingang von Holzweiler aus Richtung Vettelhoven nach Ansicht des Ortsbeirats regelmäßig für unübersichtliche Situationen. Da die Straße dort auch noch eine leichte Kurve mache, sei Gegenverkehr nicht zu erkennen.

Die Folge: Kommt es an diesem Engpass zu Begegnungsverkehr, weichen Autofahrer auf den gegenüber liegenden Fußweg aus. Was sich als möglicherweise zu beseitigendes Übel darstellt, hat nach Ansicht des Ortsbeirats aber auch seine Vorteile, denn die oftmals angeprangerte Raserei zwischen Vettelhoven und Holzweiler habe spätestens an dieser Stelle ein Ende. Das Gremium beschloss bei einer Gegenstimme des FDP-Vertreters Martin Göddertz, im Rahmen einer Verkehrsschau die Situation von Experten beleuchten zu lassen.

Ganz allgemein über den Zustand örtlicher Straßen informierte Ortsvorsteher Wilhelm Dreyer. Bei den Wirtschaftswegen wolle die Jagdgenossenschaft für eine Ausbesserung sorgen. In keinem guten Zustand befinde sich die Fahrbahn am Josefshäuschen. Ein Problem, das dem Grafschafter Bauhof vorliege.

Letztendlich informierte der Ortsvorsteher auch über die Problematik immer wieder "streikender" Straßenlampen. Vor allen Dingen an der Vettelhovener Straße und der Schönbergstraße blieben einzelne Lampen schon Mal dunkel. Hier plane die Verwaltung den Austausch der alten Lampen gegen LED-Technik. Diese werde derzeit in Holzweiler an zwei Lampen am Jugendhaus und dem Friedhof getestet.

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