Mit Tempo 150 durch die Stadt 20-Jähriger rast bei Verfolgungsjagd durch Remagen

Remagen · Wilde Verfolgungsjagd in Remagen: Die Fahrt eines rücksichtslosen Rasers ist am Dienstag ohne Verletzte ausgegangen, doch richtete der 20-Jährige viel Sachschaden an. Der Mann fuhr dabei teilweise mit Tempo 150 durch die Stadt, wie die Polizei meldete.

Als die Beamten auf ihn zwischen Sinzig und Remagen aufmerksam wurden, lieferte sich der Mann mit ihnen eine Verfolgungsjagd durch den Ortsteil Kripp, dann am Rhein entlang und quer durch die Stadt. Bei dem Versuch zu wenden, fuhr der Mann zwischenzeitlich mit dem Wagen gegen eine Hauswand, setzte die Fahrt aber fort.

Der 20-Jährige habe in manchen Straßen eine „Spur der Verwüstung“ hinterlassen, schrieben die Beamten. Es grenze an ein Wunder, dass niemand verletzt worden sei. Der Wagen des Mannes stieß nicht nur mit einem Streifenwagen zusammen, der dann fahruntüchtig gewesen sei. Der Fahrer habe auch zwei parkende Autos, mehrere Gebäude und einen Zaun beschädigt. Irgendwann war das Auto des Rasers nicht mehr fahrtüchtig - er und seine zwei Mitfahrer stiegen aus, kamen aber nicht weit und wurden gestellt. Der Fahrer war der Polizei bereits von anderen Einsätzen bekannt. Er wollte laut Polizei flüchten, weil er keine Fahrerlaubnis habe und der Wagen nicht ordnungsgemäß zugelassen sei.

Die Polizei Remagen bat Zeugen und Geschädigte bzw. Passanten, die durch die Fahrweise gefährdet wurden, sich zu melden unter +49 2642 9382-0.

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