Christdemokraten in Remagen CDU will Einhaltung des Berlin/Bonn-Gesetzes

REMAGEN · Politiker positionieren sich zu wichtigen Zukunftsthemen beim Kreisparteitag in Remagen: Zeitnahe Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans gefordert.

 Kreisvorsitzender Horst Gies spricht vor dem Parteitag im Foyer der Remagener Rheinhalle.

Kreisvorsitzender Horst Gies spricht vor dem Parteitag im Foyer der Remagener Rheinhalle.

Foto: Martin Gausmann

Arbeitsplätze erhalten, Infrastruktur und Lebensqualität weiter verbessern – dies hat sich die CDU im Kreis Ahrweiler weiter auf ihre Fahnen geschrieben. „Wir wollen uns auf den guten Entwicklungen nicht ausruhen, sondern müssen stets bemüht bleiben, drohenden Nachteilen zu begegnen und positive weitere Schritte anzustoßen“, formulierte die Union in ihrem Kreisparteitag, der in Remagen stattfand.

Die Einhaltung des Berlin/Bonn-Gesetzes, die zeitnahe Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans, die Reduzierung des Bahnlärms im Rheintal sowie eine Ausdehnung der Bundesgartenschau 2031 bis in den Kreis Ahrweiler hinein waren die wesentlichen Forderungen, die der von Horst Gies angeführte Kreisvorstand der CDU vortrug und von der Versammlung verabschiedet wurden.

120 Christdemokraten waren gekommen, um insbesondere Formalien zu erledigen, zu denen die Wahl von Vertretern zur Aufstellung des Bundestagskandidaten zur Bundestagswahl 2017 oder auch die Wahl von Vertretern zur Aufstellung der CDU-Landesliste zur Bundestagswahl gehörten. Kreisvorsitzender Horst Gies hatte zuvor einen kleinen Überblick über die Arbeit des Kreisvorstandes gegeben, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie dem Mitgliederschwund begegnet werden kann: mit einem „Wettbewerb“. Zu gewinnen sind bei dieser Mitglieder-Werbeaktion Fahrten nach Mainz oder Berlin.

Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil berichtete über ihre Arbeit in der Hauptstadt, spannte einen Bogen vom Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern hin zu Burka, Burkini, Angela Merkel und zur offenkundig ihr nicht immer verständlichen Arbeit der Presse. Landrat Jürgen Pföhler nutzte das Forum, um die seiner Meinung nach im Kreis stets vorausschauende CDU-Politik zu loben. Er wies auf die geringe Arbeitslosigkeit und die Innovationskraft des Landkreises hin.

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