Schnelles Internet im Kreis Ahrweiler DSL-Förderprojekt für drei Kommunen

REMAGEN · Remagen, Adenau und Altenahr kooperieren beim Breitbandausbau und hoffen auf öffentliche Fördermittel.

 Vertragsunterzeichnung im Rathaus Remagen (vl. Achim Haag, Herbert Georgi und Guido Nisius).

Vertragsunterzeichnung im Rathaus Remagen (vl. Achim Haag, Herbert Georgi und Guido Nisius).

Foto: Martin Gausmann

Seit Ende des vergangenen Jahres hat sich die Fördermittel-Landschaft im Bereich des Breitbandausbaus stark verändert. Die Bundesregierung hatte im vergangenen Oktober beschlossen, den Breitbandausbau zusätzlich zu den bis dahin schon bestehenden Landesprogrammen zu fördern. Seither stehen insgesamt bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten an Zuschüssen zum Breitbandausbau zur Verfügung. Darüber hinaus werden einmalig bis zu 50.000 Euro für Beratungsförderung gezahlt. Dies berichtete die Stadtverwaltung Remagen.

Voraussetzung für den Erhalt einer möglichst hohen Förderquote und Grundvoraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln ist, dass mehrere Kommunen gemeinsam Fördermittel beantragen. Die Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr sowie die Stadt Remagen haben sich daher zusammengetan und jetzt im Rahmen eines Kooperationsvertrages ihre zukünftige Zusammenarbeit beschlossen. Am Donnerstag fand nun im Remagener Rathaus die Vertragsunterzeichnung statt.

„Die bereits im vergangenen Jahr beantragten Fördermittel für die juristische und technische Beratung sind zwischenzeitlich bewilligt, so dass die vorbereitenden Untersuchungen zur Quantifizierung der Kosten eines möglichen Ausbaus nun starten können“, hieß es aus dem Remagener Rathaus. Auch dort wurden die Unterschriften unter die Aufträge für die auf den Breitbandausbau spezialisierten Beratungsbüros bereits gesetzt.

Ziel ist es, in Remagen und den Verbandsgemeinden Altenahr sowie Adenau einen möglichst großen Teil der Bevölkerung und der Unternehmen mit schnellem Internet zu versorgen und noch bestehende „weiße Flecken“ auf der DSL-Landkarte zu schließen.

Die drei Bürgermeister Herbert Georgi (Remagen), Achim Haag (Altenahr) und Guido Nisius (Adenau) sowie die jeweiligen Projektverantwortlichen aus den beteiligten Kommunen hoffen nun, dass erste Ausbaumaßnahmen bereits Ende dieses oder aber spätestens Anfang des nächsten Jahres umgesetzt werden können.

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