Förderverein der Feuerwehr Eine Kamera, die Leben retten kann
KRIPP · Der Förderverein der Kripper Feuerwehr erhält von der Energieversorgung Mittelrhein GmbH 2000 Euro für eine Wärmebildkamera. Sie soll bei Einsätzen der Feuerwehr helfen, Personen und auch Glutnester zu finden.
Sie kann sowohl bei Brandeinsätzen zur Suche von Personen in verrauchten Wohnungen eingesetzt werden, sie kann aber auch Glutnester lokalisieren. Sie dient der Personensuche im Freien und auf dem Rhein: Eine Wärmebildkamera erleichtert der Freiwilligen Feuerwehr (FF) enorm die Arbeit bei Einsätzen. Nun ist durch eine Spende von 2000 Euro der Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) auch der Förderverein der FF Kripp im Besitz dieser modernen Technik, die im Ernstfall Leben retten kann.
"Ehrensache", damit verbindet Hans-Joachim Bergmann, bis gestern Abend Erster Beigeordneter der Stadt Remagen, die Arbeit, die zahlreiche Menschen in Vereinen täglich leisten. "Sie tragen zur Lebensqualität unserer Gesellschaft bei. Indem sie ihre Freizeit nutzen, um Gutes für ihre Mitmenschen zu tun und sich sozial, kulturell oder gemeinnützig in Initiativen und Projekten zu engagieren", sagte er anlässlich der Spendenübergabe im Kripper Gerätehaus.
Die EVM fördert ehrenamtliche Projekte in der Region wie mit dem gleichnamigen Spendenprogramm "EVM-Ehrensache". Dabei erhalten die Verbandsgemeinden und kreisfreien Städte des Versorgungsgebietes jährliche Unterstützung in Höhe von mindestens 1500 Euro. Die Höhe des Betrages ist abhängig von der Einwohnerzahl der versorgten Kommunen.
In Remagen darf sich nun der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kripp über die Summe freuen. Die 2000 Euro übergaben Berthold Nick, Leiter Kommunale Betreuung, und Marian Schmidt, Leiter Netzservice West bei der EVM, im Beisein Bergmanns an die Vereinsvertreter.
Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Freiwillige Feuerwehr Kripp finanziell zu unterstützen. Denn eine fundierte Ausbildung der Feuerwehrleute und die Investition in moderne Technik und Geräte tragen gemeinsam zur Sicherheit der Bevölkerung bei. Allein im Jahr 2013 wurde die Feuerwehr Kripp 16 Mal wegen einer Personensuche im Rhein alarmiert.
"Die Wehr setzt sich für die Jugendarbeit in der Kommune ein und leistet einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit", betonte Bergmann. "Neben den normalen Einsätzen der Feuerwehr gehören auch Hilfseinsätze beim Rheinhochwasser zu ihren Aufgaben."
Das EVM-Spendenprogramm "Ehrensache" wurde 2011 ins Leben gerufen. Im Vorjahr konnten durch die Aktion 82 Projekte gefördert werden. Zusammen mit den kommunalen Partnern handelt es sich dabei um soziale, gesellschaftliche und kulturelle Initiativen.
