IGS Remagen Fünftklässler diskutierten mit Staatssekretärin Beate Reich

REMAGEN · Einer Herausforderung der besonderen Art stellte sich Staatssekretärin Beate Reich. Mit 100 Fünftklässlern der Integrierten Gesamtschule (IGS) Remagen über Europa zu diskutieren, gehört auch für die erfahrene Politikerin nicht zum Alltagsgeschäft.

 Die Europa-Flagge halten Staatssekretärin Beate Reich und Schulleiter Markus Wald hoch.

Die Europa-Flagge halten Staatssekretärin Beate Reich und Schulleiter Markus Wald hoch.

Foto: Arnd Schuster

Aber auch für die Schüler war der Besuch ein ebenso spannendes wie informatives Erlebnis. Anlässlich der Vorbereitung auf den Besuch hatten die Schüler eine große Europakarte erstellt, in der neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch eingetragen war, aus welchen Staaten die Kinder oder die nahen Verwandten stammen. Etwa ein Viertel der Kinder hat Wurzeln in den europäischen Nachbarstaaten.

Zu Beginn der einstündigen Veranstaltung, an der auch Schulleiter Markus Wald teilnahm, referierte Sergio Marella über die Gründung der EU. Alena Ott stellte die Mitgliedsstaaten und die Flagge mit den zwölf gelben Sternen vor. Am Beispiel Polens machte Jan Kowalski deutlich, wie vielfältig die sprachlichen und kulturellen Identitäten sind, die sich unter dem Dach Europas zusammengefunden haben.

Sichtlich beeindruckt vom Vorwissen der Kinder stieg Staatssekretärin Reich in die Diskussion ein. Es ging sowohl um tagesaktuelle politische Fragen, wie zum Beispiel 'Warum gehört die Türkei nicht zur EU?', 'Warum möchte Kiew nicht Russland beitreten?' als auch um den Alltag der aus Remagen stammenden Politikerin: "Haben Sie schon mal Frau Merkel getroffen?".

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