Veranstaltungen im Kreis Ahrweiler Gedenken an das Pogrom

KREIS AHRWEILER · Mit gleich vier Veranstaltungen gedachten Bürger des Kreises dem November-Pogrom 1938 und setzten Zeichen gegen rechtsextreme Umtriebe.

 Auf dem Römerplatz gedachte Remagen des Progroms.

Auf dem Römerplatz gedachte Remagen des Progroms.

Foto: Martin Gausmann

Auf dem Römerplatz in Remagen wurde auf Einladung von Jusos und Kirchen an die Zerstörung der Remagener Synagoge erinnert. Für die Opfer des NS-Terrors wurden Kerzen entzündet. In der ehemaligen Synagoge von Ahrweiler gedachte der Bürgerverein mit einem Konzert des Duos "Con Aura" des Pogroms. Hyun-Jung Kim-Schweiker (Klavier) und Hans-Christian Schweiker (Violoncello) nahmen die Zuhörer mit Werken von Janacek, Schostakowitsch und Rachmaninow, die alle aus persönlichem Leid heraus entstanden sind, mit auf eine emotionale Reise.

An der Wandenheimer Straße in Bad Neuenahr, wo eine Tafel an die zerstörte Synagoge erinnert, legten die Linken um Stadtrat Wolfgang Huste Blumen nieder. Die Mittelahrinitiative "Gegen rechte Gewalt" hatte indes ins Pfarrhaus von Hönningen eingeladen. Dort las Pfarrer Holger Banse aus seiner Biografie "Mein Leben nach Auschwitz", die das Leben der Jüdin Rachel Grünbaum schildert.

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