Jugenbeirat abgelehnt Grüne kritisieren Stadtrat

REMAGEN · Die neu gewählten Stadtvertreter von Remagen hätten in ihrer ersten Sitzung nach der Kommunalwahl einen denkbar schlechten Einstand gegeben und sich als wahre Engagement-Killer erwiesen. Das kritisiert der Kreisverband Ahrweiler der Grünen Jugend (GJ).

Dadurch, dass der Stadtrat in dieser Sitzung die Gründung eines Jugendbeirats abgelehnt hatte, leiste er der Politikverdrossenheit unter den jungen Menschen in der Römerstadt Vorschub.

Mit der Entscheidung gegen den von der Fraktion der Grünen beantragten Beirat enthalte der Rat der Römerstadt jungen Menschen die Möglichkeit vor, sich frühzeitig in die Kommunalpolitik einzuüben und Mitverantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen.

Der Rat konterkariere mit seiner Ablehnung aber auch eigene Bemühungen zur Jugendförderung. Außerdem vertue er eine Chance, Remagen ein Stück kinder-, jugend- und familienfreundlicher und damit ein Stück zukunftsfähiger zu machen.

Die Bürgervertreter von Remagen seien "an den Meinungen, Wünschen und Visionen der schrumpfenden Minderheit Jugend anscheinend nicht interessiert", heißt es in einer Pressemitteilung weiter.

Und: "Wir haben den Eindruck, dass insbesondere die CDU-Ratsfraktion in jungen Menschen nicht in erster Linie die Zukunft sieht, sondern ein Störelement, das es möglichst klein zu halten gilt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort