Remagener Sternsinger Hilfsaktion von Kindern und Jugendlichen trägt reiche Früchte

REMAGEN · Viele prächtig gewandete kleine Könige zogen, begleitet von Dechant Johannes-Georg Meyer, in einer großen Prozession in das Hochamt der Remagener Pfarrkirche ein.

 Auf Remagener Straßen unterwegs: die Sternsinger.

Auf Remagener Straßen unterwegs: die Sternsinger.

Foto: Privat

Die Prozession erinnerte an den langen, beschwerlichen Weg, den die Weisen aus dem Morgenland vor mehr als 2000 Jahren auf sich nahmen und dem Stern folgten. Sie symbolisierte aber auch die vielen Wege, die Kinder und Begleiter in den vergangenen Tagen durch Remagen gegangen waren.

Sternsinger in der Stadt - das ist für viele Remagener ein gern gesehenes Bild. Den weihnachtlichen Segen in die Häuser zu bringen, ist die erste Aufgabe. Das war auch der Ursprung der Sternsingeraktion im 16. Jahrhundert. An die Türen schreiben oder kleben die Kinder die Segensformel: 20*C+M+B+14, die übersetzt lautet: "Christus segne dieses Haus." Wenn die Menschen den Segensspruch an den Türen sehen, werden viele an den weihnachtlichen Segen erinnert.

Die zweite Aufgabe der Sternsinger ist das Sammeln von Geld für Kinder in Not. 2013 flossen in Deutschland über 43,7 Millionen Euro in die Sammelboxen. In diesem Jahr "ersangen" die Kinder in der Kernstadt Remagen bisher mehr als 6000 Euro. Die Sternsingeraktion ist weltweit die größte Hilfsaktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche.

Durch die Gelder werden zahlreiche Projekte unterstützt. Vielen Kindern auf der Welt kann damit geholfen werden, dass sie ein Dach über dem Kopf haben, medizinisch versorgt werden oder zur Schule gehen können. In diesem Jahr kommen die Spenden den Flüchtlingskindern in Malawi und weltweit zugute.

Dechant Meyer dankte den Kindern, Begleitern und den Spendern.

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