„Viele Besitzer sind noch nicht so weit“ So steht es um die zahlreichen Hochwasser-Fundtiere

Remagen · Mehr als drei Wochen nach der Hochwasser-Katastrophe im Kreis Ahrweiler nimmt die Zahl der lebenden Fundtiere laut dem Tierheim Remagen langsam ab. Bis alle wieder zurück bei ihren Besitzern sind, dürfte noch viel Zeit vergehen. Bei allem Leid gibt es auch Beispiele, die den Helfern Hoffnung machen.

 Zum Remagener Tierheim werden viele Tiere gebracht, die im Zuge des Hochwassers von ihren Besitzern getrennt worden sind. (Archivfoto) 

Zum Remagener Tierheim werden viele Tiere gebracht, die im Zuge des Hochwassers von ihren Besitzern getrennt worden sind. (Archivfoto) 

Foto: Martin Gausmann

Ein Hund wurde Tage nach dem Hochwasser im Kreis Ahrweiler aus einer überfluteten Garage gerettet. Das Tier sei komplett traumatisiert gewesen, erzählt Claus-Peter Krah, Vorsitzender des Tierheim- und Tierschutzvereins Ahrweiler in Remagen. Knapp zwei Wochen später geht derselbe Hund auf einem Feldweg an der Seite eines Pferdes spazieren – augenscheinlich entspannt und aufgeschlossen, wie aus einem Video auf der Facebook-Seite des Tierheims zu sehen ist. Es sind Geschichten wie diese, die Krah und dem Team des Tierheims Remagen derzeit Mut machen und motivieren.