Remagen Kirchliche Büchereien wollen mit gemeinsamen Projekten ihre Zukunft sichern

REMAGEN · Die Teams der kirchlichen Büchereien des Stadtgebiets Remagen wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Grund ist, dass ihnen ab 2015 weniger Geld zur Verfügung stehen wird und sie somit weniger Medien anschaffen können.

 Mehr Gemeinsamkeiten suchen die verschiedenen Bücherei-Gruppen.

Mehr Gemeinsamkeiten suchen die verschiedenen Bücherei-Gruppen.

Foto: GA

Dahinter stehen Änderungen der Landesförderungen, über die Dorothee Steuer von der katholischen Bücherei-Fachstelle Trier die Büchereimitarbeiterinnen aus Remagen, Oberwinter, Unkelbach und Kripp informierte. Das Land Rheinland-Pfalz habe die Verwaltungsvorschrift zur "Förderung des öffentlichen Bibliothekswesens in Rheinland-Pfalz" überarbeitet und den Veränderungen im Bereich der Medien und Bibliotheken angepasst.

Bisher unterstütze das Land alle Bibliotheken, die die geforderten Kriterien erfüllten, beim allgemeinen Erwerb von Medien. Ab 2015 werde es nur noch eine Projektförderung geben. Dies könnten Einzel- oder auch Gemeinschaftsprojekte sein.

Eine Chance sehen die Büchereimitarbeiter in der Entwicklung gemeinsamer Projekte, von denen alle profitieren. Deshalb trafen sie sich zu einer Bestandsaufnahme und sammelten erste Ideen für mögliche Projekte, um ihre Zukunft gemeinsam zu sichern. Weitere Treffen im Bücherei-Ring Remagener Büchereien und mit den Vertretern der evangelischen und katholischen Büchereifachstellen sollen folgen.

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