Remagen Klausurtagung des Pfarreienrates mit seinen Seelsorgern
REMAGEN · Im Vorfeld der Gemeindezusammenlegung zu einem pastoralen Raum im Oktober hat sich der Remagener Pfarreienrat mit den Seelsorgern zu einer Klausurtagung unter Leitung von Dekanatsreferent Wolfgang Henn zusammengetan, um Orientierung finden für die anstehenden Veränderungen und aus den grundsätzlichen Überlegungen erste konkrete Planungen abzuleiten.
Dabei ging es auch um den verzweifelten Propheten Elija, der in die Wüste floh und sterben wollte, aber von Gott neue Kraft geschenkt bekam.
Dass Gott helfe, wenn der Mut fehle, gelte auch für Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirche, stellten die Räte fest. "Auf Gott zu hören in seinem Wort, tut innerlich gut und bringt uns näher und weiter", empfahl Pfarrer Frank Klupsch.
Es gelte nun, den neuen Weg gemeinsam zu gehen, fanden die 17 Frauen und Männer bei den Einkehrtagen in Bad Honnef. Das bedeute für die Verantwortlichen nicht, Bewährtes in Frage zu stellen, wie beispielsweise das kirchliche Leben der einzelnen Pfarrgemeinden.
Jeder Ort in der Pfarreiengemeinschaft habe seine eigene Identität, die auch künftig weiter wachsen könne. Die Kirche müsse gerade in veränderten Strukturen nahe bei den Menschen sein. Das heiße aber auch, dass sich die Gläubigen vor Ort einbrächten und Kirche mitgestalteten.
Daher werde es im kommenden Herbst eine Gemeindeversammlung für alle Pfarrangehörigen geben. Wenn es die personellen Strukturen erlaubten, soll zudem auch künftig in jeder Gemeinde ein Sonntagsgottesdienst und ein Werktagsgottesdienst gefeiert werden.
Die gesamte, ab Oktober geltende neue Gottesdienstordnung werde in einem aus Vertretern aller Pfarrgemeinden bestehenden Ausschuss erarbeitet. Daneben müssten weitere kirchliche Dienste und Angebote in Fachausschüssen neu geregelt werden.
