Hubschrauberlandung verzögert Mann behindert Rettungseinsatz in Remagen

REMAGEN · Die Fälle, in denen Rettungskräfte bei ihrer Arbeit massiv behindert werden, häufen sich. Nun sucht die Polizei Remagen einen Mann, der am Sonntagmittag, gegen 13.20 Uhr, die Landung eines Rettungshubschraubers in Remagen erschwerte.

Wie die Polizeidirektion Mayen am Sonntag mitteilte, kam es am Remagener Rheinufer zu dem Rettungseinsatz einer hilfsbedürftigen Person. Sie wurde durch die Polizeibeamten und durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Remagen vom unwegsamen Uferbereich gerettet, um anschließend medizinisch versorgt werden zu können.

Die Landung des hinzugerufenen Rettungshubschraubers mit einem Notarzt wurde von dem bislang unbekannten Mann mittleren Alters, der den Hubschrauber filmte, erheblich beeinträchtigt. Da der bislang Unbekannte den zur Landung des Helis erforderlichen Platz erst nach mehrfacher Aufforderung des Piloten sowie eines Feuerwehrmannes widerwillig verließ, kam es zu zeitlichen Verzögerungen bei der Landung sowie der medizinischen Versorgung der hilfsbedürftigen Person. Zudem wurde der Pilot von dem Mann beleidigt. Danach entfernte er sich in Richtung Innenstadt.

Der rücksichtlose Mann kann wie folgt von den Zeugen beschrieben werden: Mitteleuropäer, 30 bis 40 Jahre alt, 1,85 Meter groß, schlanke, athletische Figur, kurze Haare. Er war bekleidet mit einer khakifarbenen Shorts und Turnschuhen, trug eine Kappe sowie eine Sonnenbrille. Er war mit nacktem Oberkörper unterwegs und trug unter seinem Arm seine blau-schwarze Oberbekleidung. Er soll in Begleitung einer älteren Frau sowie eines fünf- bis siebenjährigen Kindes gewesen sein.

Aufmerksame Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Identität dieses Mannes geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten der Polizeiinspektion Remagen unter der Rufnummer (02642) 93 820 in Verbindung zu setzen.