Caracciola-Denkmal in Remagen Mercedes-Stern wurde ersetzt

REMAGEN · Der Stern ist wieder da: Das Caracciola-Denkmal in Remagen ist wieder vollständig, nachdem Diebe den am Denkmal angebrachten Mercedes-Stern entwendet hatten.

Die Gedenkstätte wurde im Jahre 2001, zum 100. Geburtstag des Rennfahrers Rudolf Caracciola vom Verschönerungsverein mit großer Unterstützung der Firma Daimler AG aufgestellt und der Stadt Remagen übergeben. Seit der Errichtung der Erinnerungsstätte war es die zweite mutwillige Beschädigung. Einmal wurde dem legendären Rennfahrer die Nase abgeschlagen, dann wurde der metallene Stern gestohlen.

Der Caracciola-Club von Remagen wollte sich um einen neuen Stern bemühen und führte beim Caracciola-Tag eine Spendensammlung durch. Im vergangenen Jahr wurde dann ein Provisorium an dem Denkmal befestigt, leider hielt es keine zwei Tage, dann war auch das weg.

Daraufhin übernahm der Verschönerungsverein Remagen die Initiative. Im Vorstand wurde der Vorschlag angenommen, den neuen Stern aus Basalt anzufertigen, um ihn für Metalldiebe uninteressant zu machen. Ein Bildhauer machte sich an die Arbeit. Erneut gab es finanzielle Hilfe von Mercedes, mit dessen Silberpfeilen Caracciola einst fuhr. Zusammen mit dem Erlös aus der Spendensammlung des Caracciola-Clubs und einem Anteil des Verschönerungsvereins reichte das Geld, um den neuen Basaltstern fertigen zu lassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort