Räte formieren sich Ortsbeiräte in Remagen konstituieren sich
REMAGEN · Bürgermeister Herbert Georgi hat Walter Köbbing (Remagen), Heinz-Peter Hammer (Kripp) und Jürgen Meyer (Oedingen) ernannt.
Nach und nach konstituieren sich die Remagener Ortsbeiräte. Am Donnerstagabend wurde in Kripp der in Urwahl gewählte Heinz-Peter Hammer von Bürgermeister Herbert Georgi zum Ortsvorsteher ernannt, zudem wurden die Ortsbeiratsmitglieder per Handschlag verpflichtet. Am Tag zuvor tagten die neuen Beiräte der Remagener Kernstadt sowie des Höhenortes Oedingen.
In Remagen überreichte Georgi dem alten und neuen Ortsvorsteher Walter Köbbing (CDU) die Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten für die neue Legislaturperiode. Köbbing hatte sich bei den Kommunalwahlen gegen den Kandidaten der Grünen, Antonio Lopez, durchgesetzt.
Der neu formierte Beirat wählte Marcel Möcking (SPD) zum stellvertretenden Ortsvorsteher. Auch ein Sachthema wurde in der konstituierenden Sitzung behandelt: Es galt, den Standort für die Skulptur "Heimat" festzulegen. Das eine Tonne schwere Bronze-Kunstwerk soll nun am Rheinufer zwischen der Kernstadt und dem Ortsteil Oberwinter seinen Platz finden.
Bereits vor vier Jahren hatte man grünes Licht für das Werk gegeben, das vom Arp Museum und vom Land finanziert und im Rahmen des "Skulpturenufers" aufgestellt wird. Anknüpfend an die Ausstellung “Leibhaftig„ präsentiert der Bildhauer Aron Demetz von August bis Januar seine Skulpturen im Bahnhof Rolandseck.
Der menschliche Körper und dessen Verletzlichkeit steht dabei im Mittelpunkt seines Schaffens. Für das Skulpturenufer Remagen realisiert Aron Demetz parallel zu dieser Ausstellung seine großformatige Bronzearbeit mit dem Titel "Heimat". Eine Bau- und Aufstellungsgenehmigung ist bereits erteilt, wie Walter Köbbing mitteilte.
Gerne hätten es einige Beiratsmitglieder gesehen, wenn das Kunstwerk näher im Bereich der Innenstadt platziert würde. So aber bleibt die Betrachtung eher dem Spaziergänger am Rhein und dem Radwanderer vorbehalten. Wann die Skulptur aufgestellt wird, steht noch nicht fest.
In Oedingen ernannte Georgi Jürgen Meyer zum Ortsvorsteher. Er hatte das Amt bereits in der vergangenen Wahlperiode inne. Auch hier wurden die Beiratsmitglieder per Handschlag verpflichtet.
Stellvertretender Ortsvorsteher wurde Olaf Wulf von der CDU. Auch in Oedingen wurde ein Sachthema beraten: der Haushalt für das kommende Jahr. Meyer und seine neu formierte Beiratsmannschaft hoffen auf Finanzmittel für einen Anbau am Dorfgemeinschaftshaus, der mehr oder weniger in Eigenleistung entstehen soll.
Um Baumaterialien kaufen zu können, wird eine Finanzspritze durch die Stadt benötigt. Die Sanierung des Sportplatzes steht ebenfalls an. Allerdings soll die Instandsetzung auf die nächsten drei Jahre gestreckt werden. Dickster Batzen aber wird der Bau eines Kindergartens sein: Eine Million Euro sind hierfür vorgesehen. Durch anhaltende Zuzüge durch junge Familien ist der Bau notwendig geworden.
