Stiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" Projekt landet in Berlin auf dem ersten Platz

ROLANDSECK/BERLIN · Großer Erfolg für die Kreissparkasse Ahrweiler. Ihre Jugendstiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" ist in Berlin mit dem "David" des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes für vorbildliche Stiftungsprojekte ausgezeichnet worden.

 Schüler des "Dada-Clubs" mit ihren Werken.

Schüler des "Dada-Clubs" mit ihren Werken.

Foto: Martin Gausmann

Die Ahrweiler Stiftung kam mit ihrem Projekt "Dada-Club" im Arp Museum Rolandseck unter 730 Bewerbern auf den ersten Platz. Der Name David ist dabei keine Abkürzung, sondern angelehnt an die Bibelgeschichte von David und Goliath, wohinter der Sinn steckt: "Mit kleinen Projekten Großes bewirken."

"Das ist klasse, dass wir mit unserem kreisweit ausgerichteten Projekt nicht nur bei den Schulen, Lehrern und Schülern viel Zuspruch und positive Resonanz finden konnten, sondern jetzt auch preisgekrönt sind", sagte Landrat Jürgen Pföhler als Vorsitzender des Stiftungs-Kuratoriums unisono mit den Cehf-Bankern Dieter Zimmermann und Guido Mombauer. Und Freude auch bei Oliver Kornhoff, dem Direktor des Arp Museums.

Glückwünsche gab es aus Mainz. "Die Auszeichnung des Dada-Clubs freut mich als Kultur- und als Bildungsministerin gleichermaßen", so die Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Ministerin Doris Ahnen.

Der "Dada-Club" bezeichnet ein gemeinsames Kunstprojekt, das im März 2011 von der Stiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" und dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck begründet wurde. Das Projekt ermöglichte Schülern nicht nur die Kunst des Arp Museums kennen zu lernen, sondern auch, Kunst zu erleben. Museumspädagoginnen boten spannende Einblicke in die vielfältigen Ausstellungen und lieferten die Grundlage für die praktische Arbeit in den Workshops.

400 Schüler aus zehn weiterführenden Schulen des Kreises haben innerhalb von 14 Monaten die Gelegenheit wahrgenommen, sich mit dem Dadaismus und seinen Einflüssen auf die Kunst des 20. Jahrhunderts auseinander zu setzen. Insgesamt hatte die Stiftung dafür 10.000 Euro bereitgestellt. Die entstandenen Schülerwerke wurden bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Arp Museum vorgestellt.

Achim Gemein, der als Stiftungsvorstand in Berlin den begehrten "David" entgegen nahm, sieht in der Auszeichnung "einen Ansporn für künftige Stiftungsprojekte". Die Ahrweiler Stiftung holte übrigens zum zweiten mal den "David". 2009 wurde ihr Bunker-Projekt in Berlin ausgezeichnet. Damals hatte die Stiftung allen Schülern der Stufen neun und zehn aus dem Kreis die Möglichkeit geboten, in der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Ahrweiler das Relikt des Kalten Krieges hautnah zu erfahren.

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