Bundesprojekt „Klimaanpassung in urbanen Räumen“ Remagen erhält 1,6 Millionen Euro für grünere Schulen
Remagen · Remagen geht beim neuen Bundesprojekt „Klimaanpassung in urbanen Räumen“ an den Start. Dabei sollen die Grünflächen der Schulen massiv erweitert und aufgewertet werden. Dafür überweist der Bund der Römerstadt 1,6 Millionen Euro.
Die Stadt Remagen erhält einen Zuschuss von 1,6 Millionen Euro vom Bund. Gefördert wird damit das Projekt „Schaffung und Ausweitung von Grünflächen zur Klimaanpassung – Schulen in Remagen als Vorbild und Multiplikatoren“. Die Umsetzung des Projekts soll 2021 beginnen, im Herbst des nächsten Jahres wird die erste Auftragsvergabe geplant.
2022 und 2023 sollen dann die insgesamt 1,79 Millionen Euro, die veranschlagt sind, ausgegeben sein. Mechthild Heil, CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Bundesbauausschusses: „Ich freue mich, dass für dieses kommunale Klimaschutzprojekt ein 90-prozentiger Zuschuss des Bundes gewährt wird. So funktioniert die gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort.“
Förderbudget von insgesamt 200 Milllionen Euro
Heil hatte im Juli die Bürgermeister ihres Wahlkreises auf das neue Bundesprojekt „Klimaanpassung in urbanen Räumen“ hingewiesen, bei dem der Bund bis 2023 insgesamt 200 Millionen Euro als Förderbudget hinterlegt hat. Die Stadt Remagen hatte schnell reagiert und das Projekt zur Förderung angemeldet.
In Remagen sollen die Grünflächen der Schulen massiv erweitert und aufgewertet werden. Die Schulen sollen Vorbildcharakter im Klimaschutz und der Klimaanpassung bekommen. Maßnahmen sind geplant an den Grundschulen in Remagen, Kripp und Oberwinter sowie an der Integrierten Gesamtschule. Verschiedene Maßnahmen sind dabei angedacht; etwa das Anlegen von Dach- und Fassadengrün, die Erweiterung und das Anlegen von Grünflächen sowie die ökologische Aufwertung bestehender Grünflächen sowie die Errichtung von zwei grünen Klassenzimmern.