Workshop für junge Leute im Remagener Schwimmbad Rettung mit dem „Spineboard“

REMAGEN · Die DLRG-Jugend stellt sich beim „ResQ-Day“ vor.

 An Infoständen gaben die DLRG´ler Interessierten Auskunft über ihre Arbeit am und im Wasser.

An Infoständen gaben die DLRG´ler Interessierten Auskunft über ihre Arbeit am und im Wasser.

Foto: Martin Gausmann

Wie vielfältig die Aufgaben sind, die Rettungsschwimmer zu bewältigen haben, erfuhren Kinder und Jugendliche beim „ResQ-Day“, zu dessen fünfter Auflage die DLRG-Jugend Remagen ins Freizeitbad eingeladen hat. In Workshops lernten die fünf- bis 14-jährigen Teilnehmer, wie etwa ein „Spineboard“ eingesetzt wird.

Dabei handelt es sich um ein schwimmfähiges Kunststoffbrett, mit dem Menschen wirbelsäulenschonend und sicher aus dem Wasser gerettet werden können. Die wohl anstrengendste Aufgabe hatten die Teilnehmer des Workshops „Unterwasserspiele” zu absolvieren. So galt es, ein auf dem Beckenboden deponiertes Gewicht an die Wasseroberfläche zu befördern. Dazu tauchten die Jungen und Mädchen abwechselnd ab, um einen Behälter so lange mit Luft zu füllen, bis das Gewicht nach oben getrieben wurde. Geschicklichkeit und Koordination, aber auch Team- und Kommunikationsfähigkeit waren im Niedrigseilgarten gefragt.

Denn um einen aus kniehoch über dem Boden gespannten Gurten und Seilen bestehenden Hindernisparcours zu durchqueren, war es notwendig, dass die Teilnehmer zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln.

Natürlich wurden die jungen Leute auch an das Thema „Erste Hilfe“ herangeführt. So lernten sie, einen Notruf abzusetzen, blutende Wunden zu versorgen, die stabile Seitenlage herzustellen und wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert. Schließlich bot der DRK-Ortsverein Remagen den Besuchern die Möglichkeit, einen echten Rettungswagen zu besichtigen. Und bei einer simulierten Notfallversorgung beantwortete das Rettungsteam ebenso kompetent wie geduldig alle Fragen der Kinder und Jugendlichen.

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