Bürgerstiftung Remagen So viele Spenden wie nie

REMAGEN · Ein positives Fazit hat Bürgermeister Herbert Georgi als Vorsitzender der Bürgerstiftung Remagen bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung gezogen: "Die Bürgerstiftung Remagen hat im neunten Jahr ihres Bestehens eine breite Basis in der Bevölkerung."

Im Jahr 2013 hätten mit 135 Bürgern so viele wie noch nie für die Stiftung gespendet. Mit dem Spendenaufkommen von mehr als 32.000 Euro hätten wieder zahlreiche mildtätige Projekte finanziert werden können.

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Vorstandes mit Inge Endriss, Klaus Gansen, Toni Wypior, Andreas Weck und Herbert Georgi galt den Einzelfallhilfen. Nach Prüfung der Bedürftigkeit seien in einer Reihe von Fällen die Heizkosten übernommen worden, und 165 mittellose Bürger hätten im Jahr 2013 eine Weihnachtsbeihilfe erhalten.

Umzüge für Bedürftige hat die Bürgerstiftung ebenso finanziert wie Haushaltsgegenstände und Medikamente. Auch die Ausgabestelle Sinzig der Ahrweiler Tafel, die mittlerweile 78 Menschen aus Remagen versorgt, wird von der Bürgerstiftung unterstützt.

Tradition habe zudem die Unterstützung von Kindergartenkindern aus benachteiligten Familien. Für diese Kinder gab es von der Stiftung Getränkegeld für das gemeinsame Frühstück und Fahrkostenzuschüsse für Ausflüge sowie Material für die Sprachförderung. Wie Geschäftsführer Toni Wypior erläuterte, ist der Wirtschaftsplan für 2014 so angelegt, dass 80 Prozent der Ausgaben für bedürftige Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren geleistet werden.

Anlass zur Freude bot die Firmen-Spende eines Pavillons, mit dem die Bürgerstiftung künftig bei großen Märkten in Remagen auftritt. Die Geschäftsstelle der Stiftung in der Curanum-Residenz Remagen ist auf eine Besetzung von 13 Frauen und Männern angewachsen, die abwechselnd mittwochs von 15 bis 16.30 Uhr für Hilferufe von Menschen in Not bereit stehen.

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