Haushalt in Remagen Stadt rechnet mit hohen Schlüsselzuweisungen

REMAGEN · Erstmals seit der Einführung der Doppik - also einer kaufmännischen Buchführung - im Jahre 2009 sind in Remagen im nächsten Jahr sowohl der Ergebnis- als auch der Finanzhaushalt zumindest zu Beginn des Jahres ausgeglichen.

Dies teilte Bürgermeister Herbert Georgi mit. Hingegen wird der laufende Etat mit einem Minus von rund 500 000 Euro abschließen. Grund sind geringere Einnahmen bei der Gewerbesteuer und beim Anteil an der Einkommensteuer.

Im nächsten Jahr sollen die Hebesätze für die kommunalen Steuern trotzdem unverändert bleiben. An Gewerbesteuer rechnet die Stadt nur noch mit einer Einnahme von fünf Millionen Euro (Vorjahr: 5,6 Millionen), die Einkommensteuer soll 6,67 Millionen Euro (6,4 Millionen) in die Kasse spülen. Erwartet wird wegen der nachlassenden Steuerkraft ein starker Anstieg der Schlüsselzuweisungen. Statt der im Etatansatz für 2014 veranschlagten 1,35 Millionen rechnet die Kämmerei mit mehr als zwei Millionen Euro, die das Land überweisen soll.

Auch rechnet Remagen damit, dass die Kreisumlage nicht vom Kreistag angehoben wird, sondern auf Vorjahresniveau bleibt. In 2014 führte die Römerstadt rund sieben Millionen Euro an den Kreis ab. Unverändert bleiben soll die Höhe der langfristigen Verbindlichkeiten, die sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort