Mehr als eine Broschüre Vom Studium in die Arbeitswelt

REMAGEN · Menschen, Maschinen, Möglichkeiten – eine Firmenkontaktmesse mit mehr als 70 Ausstellern gab Studierenden der Fachhochschule Remagen nun einen Einblick in das Berufsleben.

 Die Messe „Praxis@Campus“.

Die Messe „Praxis@Campus“.

Foto: Martin Gausmann

Der Rhein-Ahr-Campus verfolgt seit seiner Gründung ein sehr anwendungsorientiertes Lehr- und Forschungskonzept. Kein Wunder, dass die Absolventen in der Berufswelt gefragt sind. Damit der Übergang von Studium in die Arbeitswelt reibungslos gelingen kann, veranstaltet die Hochschule nun bereits in der elften Auflage die Messe „Praxis@Campus“ als Kontaktforum.

Dort präsentierten sich gestern wieder zahlreiche attraktive Unternehmen und Institutionen aus der gesamten Region mit ihren Jobangeboten und Karrieremöglichkeiten. Durch einen imposant vertretenen Branchenmix bietet die Messe alljährlich Angebote an Studenten aller Fachrichtungen. Zudem gab es auch diesmal wieder jede Menge Tipps für den Berufseinstieg.

„Studenten sind derzeit klar im Vorteil“, meinte Winfried Meusch von „1&1“. Der Internet- und Telekommunikationsanbieter sucht Absolventen für die Bereiche Informationstechnik, Wirtschaftsmathematik, Marketing oder international Business und bietet Praktika oder auch den Direkteinstieg an. Motto: Design your career. Junge Fachkräfte sind gefragt: Die Zahl der freien Jobs ist größer als die Zahl der Nachfrager. Ähnlich sieht es bei den Discountern Aldi oder Lidl aus, die beide mit großen Ständen in Remagen vertreten waren. Gesucht werden dort junge Leute, die eine Managementkarriere beispielsweise als Regionalverkaufsleiter anstreben und ein Duales Master Studienprogramm absolvieren wollen.

Nachwuchssorgen gibt es auch bei der Bundeswehr. Dies vor allem im technischen Bereich sowie in der Wehrverwaltung. „Bei uns müssen Bewerber einen deutschen Pass besitzen. Das schränkt uns bei der Nachwuchssuche deutlich ein“, erklärte Bundeswehr-Karriereberater Hartmut Decker.

Eine kleine Broschüre gab den Studierenden Empfehlungen, wie man mit den Unternehmen am besten ins Gespräch kommt. Da wurde dann auch vom „letzten Schliff“, dem äußeren Erscheinungsbild, gesprochen. „Die bequeme Lieblingsjeans, die unter Umständen diverse Löcher aufweist, sollte an diesem Tag besser im Kleiderschrank bleiben.....“, hieß es.

Die Remagener Studenten hielten sich dran.

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