In drei Rheinkommunen gleichzeitig Weihnachtsmärkte begeistern in Bad Breisig, Remagen und Sinzig im Dreierpack

Bad Breisig/Sinzig/Remagen · Von wegen Konkurrenz: In Bad Breisig, Remagen und Sinzig tun sich die drei Rheinkommunen wieder zu einer „Ringveranstaltung“ zusammen. Alle drei Städte luden zeitgleich zum Weihnachtsmarkt ein.

Illuminiert: Die Pfarrkirche St. Peter in Sinzig im Lichtglanz.

Illuminiert: Die Pfarrkirche St. Peter in Sinzig im Lichtglanz.

Foto: ahr-foto

Weihnachtsmarkt im Dreierpack: Auch in diesem Advent haben sich die drei Rheingemeinden Remagen, Bad Breisig und Sinzig wieder zu einer „Ringveranstaltung“ zusammengetan. Alle drei Städte luden zeitgleich zum Weihnachtsmarkt ein. Allerdings verzichtete man wegen der zeitraubenden Baustelle auf der B 9 in der Quellenstadt auf den sonst üblichen Shuttlebus, der in den Vorjahren im Ringverkehr regelmäßig interessierte Besucher zu den weihnachtlich geschmückten Märkten transportierte.

Rund 20 Stände luden in diesem Jahr zum gemütlichen Adventsbummel ein. Kreatives, Kunsthandwerk und Kulinarisches konnten in stimmungsvoller Atmosphäre in Bad Breisig erlebt werden. Im Kurpark war eine kleine, aber feine Budenstadt nebst Bühne aufgebaut worden, von der aus Kinder der Grundschule und der benachbarten Kita Adventslieder, später dann die Mundartgruppe „Streuobst“ kölsche Tön erklingen ließ.

Dutzende Tannenbäume, liebevoll geschmückte Holzhäuschen, romantische Beleuchtung sowie ein Kinderkarussell schmückten den von der Werbegemeinschaft und der Bad Breisiger Tourist-Information konzipierten kleinen Weihnachtsmarkt, der von Stadt- und Verbandsbürgermeister Marcel Caspers eröffnet worden war. Gekommen war auch Sankt Nikolaus, der den kleinen Besuchern Weckmänner überreichte.

Prall gefüllte Fußgängerzone in Remagen

Auch die Römerstadt Remagen erstrahlte in besonderen Lichterglanz. Stadt und Werbegemeinschaft hatten zum Advents- und Nikolausmarkt geladen: Das Ergebnis war eine prall gefüllte Fußgängerzone, in der unzählige Buden und Stände aufgebaut waren. Groß war das Angebot an Geschenk- und Dekoartikeln, Spielwaren und Handwerkskunst. Schmuck, Strick- und Lederwaren fanden ihre Abnehmer.

Attraktion neben einem Nostalgie-Karussell am Markt: eine Märchentante, die kleinen Marktbesuchern Geschichten aus der Adventszeit vortrug. Die Geschäfte in der Innenstadt hatten geöffnet, sodass die Marktbesucher ganz nebenbei auch noch so manches Weihnachtsgeschenk kaufen konnten.

In Sinzig hält das Mittelalter Einzug

In Sinzig konzentrierte sich das Marktgeschehen auf den Kirchplatz und auf das gleich hinter der altehrwürdigen Pfarrkirche gelegene Areal. Dort hatte das Mittelalter Einzug gehalten. Wer wollte, konnte mit Pfeil und Bogen seine Treffsicherheit unter Beweis stellen, eine „Hexenflugschule“ offerierte eine Fahrt mit einem kleinen Kettenkarussell.

Strahlende Augen gab es auch bei der „Feuershow“ und als die Sinziger Turmbläser ihre stimmungsvollen Weihnachtslieder erschallen ließen. Die auf dem Platz aufgebauten Hütten und Buden waren stimmungsvoll illuminiert und gut besucht. Eine besondere Atmosphäre ging wie jedes Jahr vom „Sinziger Sternenzauber“ aus: Tausende funkelnde Lichter sorgen während der Adventszeit in der Innenstadt für eine festliche Atmosphäre. Die bogenförmigen Elemente mit LED-Sternen in warm- und hellweißer Ausführung tragen zu einer besonders wohligen Atmosphäre beim Bummel durch die Stadt bei.

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