Glosse So gesehen: Kein Frust trotz Frost
So einfach ins Blaue los marschieren: Das ging am Sonttag nicht beim ersten Ahrsteig-Erlebnistag. Zumindest nicht auf der blauen Route bei Schuld.
Jägerpfad und Spicher Ley waren gesperrt. Der viel zu lange Winter mit Schnee, Eis und jeder Menge Matsch hat tiefe Spuren hinterlassen und den Organisatoren Knüppel zwischen die Beine geworfen. Daher galt: Ohne Stöcke und gute Schuhe ging gar nichts. Sperrungen zeugen aber auch vom Anspruch der Routen.
Auch wenn der Spruch "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung" auf die wahren Steig-Freaks zutrifft, so tut es einem für die Verantwortlichen, die sich warm anziehen mussten, die jedoch jede Kommune, jeden Ort und viele Vereine als Akteure mit besonderen Programmen hinter sich wussten, trotzdem leid. Beim Eröffnungstag im November regnete es, beim Erlebnistag steckte der Frost im Boden, fehlt in der Liste der "No Go's" nur noch eine Wander-Veranstaltung bei 40 Grad. "Man erkennt die Absicht und ist doch positiv gestimmt", könnte über dem Tag stehen, denn trotz Frost kam kein Frust auf. Wer sich aufgemacht hatte den Prädikatsweg zu erforschen, der kam auf seine Kosten.