Kurzinterview mit Ahr-Winzerpräsident Hubert Pauly So wird 2022

Die Flutkatastrophe hat die Winzerbetriebe an der Ahr schwer getroffen. Dank der großen Hilfsbereichtschaft, die Ahr-Winzerpräsident Hubert Pauly dort erleben durfte, schaut er dennoch hoffnungsfroh auf das neue Jahr.

 Hubert Pauly, Ahr-Winzerpräsident.

Hubert Pauly, Ahr-Winzerpräsident.

Foto: Martin Gausmann

Worüber haben Sie sich im vergangenen Jahr besonders gefreut?

Hubert Pauly: Besonders gefreut habe ich mich über die Wahnsinnshilfe, die wir nach der Flutkatastrophe erhalten haben und die es uns ermöglicht hat, eine gute Weinernte einzubringen und unsere Häuser und Betriebe für die Zukunft wieder lebenswert zu machen.

Welche Schlagzeile würden Sie im kommenden Jahr gerne in der Zeitung lesen?

Pauly: Nach Regen kommt Sonnenschein: Das Rotweinparadies Ahr erstrahlt in neuem Glanz mit altem Charme. Das Ahrtal hat sich wieder zu seiner vollen Pracht entwickelt und lädt wieder viele Menschen zum Wohlfühlen und Verweilen ein. Vor allem die junge Winzergeneration hat mit Mut und Tat den „Weingarten Eden“ in seiner Fortentwicklung gestärkt.

Was wird für Sie persönlich 2022 am wichtigsten?

Pauly: Dieses letzte Jahr, das von der Corona-Pandemie, den regionalen Flutkatastrophen und den damit einhergehenden Verlusten geprägt war, hat uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass es im Leben vor allem auf die Gesundheit und den Zusammenhalt der Menschen ankommt. Für das neue Jahr wünsche ich mir, dass ein unbeschwertes Miteinander in jeglicher Hinsicht wieder möglich sein wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort