Steinmeier und Nahles in Sinzig SPD-Fraktionsvorsitzender und Generalsekretärin besuchten die Kirmes
SINZIG · Frank-Walter Steinmeier, Ex-Außenminister und amtierender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, hat am Montagabend Bier gezapft, Autogramme geschrieben und unzählige Hände geschüttelt. Auf Einladung von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, Direktkandidatin im Wahlkreis 199, war Steinmeier in Sinzig zu Gast.
Langsam fließt das Bier in das vorgekühlte Glas, perfekt ist die Schaum-Krone. Lächelnd reicht der "Wirt" das Getränk an einen der vielen Sinziger, die am Stand der SPD auf der Kirmes stehen: Frank-Walter Steinmeier, Ex-Außenminister und amtierender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, hat am Montagabend nicht nur viele schäumende goldgelbe Getränke gezapft, er hat auch Autogramme geschrieben und unzählige Hände geschüttelt. Auf Einladung von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die im Wahlkreis 199 als Direktkandidatin antritt, war Steinmeier in Sinzig zu Gast.
Schnell war der ehemalige Vizekanzler erspäht, als er mit den Sinziger SPD-Oberen und Andrea Nahles über den Kirmesplatz schlenderte, um dann am SPD-Bierstand den Zapfhahn aufzudrehen. Autogrammwünsche wurden prompt erfüllt, Berührungsängste beim "Foto für das Familienalbum" gab es nicht. Steinmeier, mit dem Amtsantritt des zweiten Merkel-Kabinetts Oppositionsführer im Bundestag, hatte aber auch Fragen zu beantworten, schnell ließ es sich in kurze Diskussionen verwickeln.
Im Vordergrund stand jedoch das kurze Gespräch, das Händeschütteln am Fuße von "Nessy", der überdimensionalen Schaukel, die gleich nebenan mit Getöse in die Höhe schoss. Zum Abschluss gab es dann noch auf Einladung des Sinziger Union-Chefs Kurt Quarz eine Stippvisite bei der CDU.
Denn auch die Christdemokraten sind noch bis heute Abend mit einer Bierbude auf der Kirmes vertreten. "Wir freuen uns auf den Besuch des früheren SPD-Kanzlerkandidaten", meinte Quarz. Der freute sich wohl auch, zumal sich Steinmeier nach getaner Arbeit am SPD-Stand ein kostenloses CDU-Bier redlich verdient hatte.