Verkaufsoffener Sonntag in Bad Neuenahr-Ahrweiler Tristes Dasein für den Weckmann
KREISSTADT. · Regen und steigende Corona-Zahlen vermiesen verkaufsoffenen Sonntag in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auf dem Ahrweiler Markplatz stand, ebenso wie auf dem Platz an der Linde in Bad Neuenahr, je ein übergroßer Weckmann. Diese dienten hin und wieder als Fotomotiv, führten ansonsten aber ein einsames Dasein. Keine Karussells, keine Glücksräder, keine leckeren Weckmänner und keine Wichtel, die den Weg wiesen. Auch der Shuttlebus, der normalerweise die Einkaufsbereiche in Ahrweiler, Bad Neuenahr und dem Mittelzentrum verbindet, fuhr nicht. An der Peripherie der Einkaufszentren blieben die meisten Geschäfte geschlossen. Dafür waren flächendeckend Schilder zu lesen, die zum Tragen von Schutzmasken auch im Außenbereich animierten. Die meisten Besucher folgten der Bitte der Stadtverwaltung und zogen ihre Masken über.
Gut besetzt waren die Parkplätze im Mittelzentrum. Das erst vor wenigen Tagen eröffnete Bauhaus lockte viele Neugierige an, die umliegenden Geschäfte profitierten zumindest ein wenig vom neuen Nachbarn. Mit großen Rabattaktionen hielten sich die meisten jedoch zurück, zumal gerade in den kleineren Läden oftmals nur wenige Kunden gleichzeitig zugelassen waren. Noch am Freitag hatte man intern über eine Absage des verkaufsoffenen Sonntags diskutiert, letztlich aber dennoch entschieden, die Türen zu öffnen.