Kommentar Wohin der Zug fährt

Der touristischen Schauplätze im Ahrtal gibt es gar viele. Diese auch wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen, macht Sinn. Dann weiß man, was man hat und wohin der Zug fahren könnte. Da haben die Studenten der Uni Trier Fleißarbeit geleistet.

Aber viel Neues ist dabei nicht rumgekommen. Denn wer mit offenen Augen im Tal lebt und für Touristen ein offenes Ohr hat, dem wird allenfalls bestätigt, was sowieso bekannt ist.

Das Tal steht gut da. Aber es gibt auch Baustellen. Dazu gehört die Attraktivitätssteigerung gerade für die jüngere Generation und Familien. Denn es kann nicht sein, dass das Hauptklientel von 50 plus ins Schwärmen gerät, gleichzeitig Gastronomen für junge Gäste den Zug schon als abgefahren betrachten. Denn diese sind die Best-Ager und möglichen Stammgäste von morgen.

Gerade der Ahrsteig birgt da Potenzial. Denn der Premiumwanderweg mit seinen verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann die jüngere Zielgruppe ansprechen. Dito die Radwege. Wichtig ist aber auch die Kombination von Angeboten von Aktiv, Gesundheit, Kulinarik und Kultur. Und mehr Barrierefreiheit wäre hilfreich.

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