Ako trennt sich von Ako-Pro-Leiter

Das Aloisiuskolleg (Ako) hat Freitagnachmittag beschlossen, sich von seinem des mehrfachen Missbrauchs verdächtigten Mitarbeiter zu trennen.

Bad Godesberg. (ham) Das Aloisiuskolleg (Ako) hat Freitagnachmittag beschlossen, sich von seinem des mehrfachen Missbrauchs verdächtigten Mitarbeiter zu trennen. Der Beschuldigte sowie seine Anwälte wurden von Rektor Pater Ulrich Rabe informiert.

Wie berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft seit Monaten gegen den Mann in seiner Funktion als Leiter des schulnahen Vereins Ako-Pro-Seminar. Inzwischen liegen ihr drei Anzeigen vor. Es geht um Fälle möglicher Übergriffe gegen Schutzbedürftige in den späten 80er und 90er Jahren.

In seiner Funktion als Externatsleiter werde es in der kommenden Woche zur Trennung kommen, erklärte Kolleg-Sprecher Robert Wittbrodt. Das Ausscheiden werde satzungsbedingt zur Folge haben, dass er auch den Vorsitz des Ako-Pro-Seminars niederlegen müsse. Hier lässt er sein Amt ruhen. Im Ako-Externat ist er seit Ende Juli durch Kollegsentscheid beurlaubt.

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