Auf dem Vulkan ins neue Jahr

Der Fernblick vom Rodderberg, Wachtberg, Hohenberg und Dächelsberg ist bei Wachtbergern beliebt

Auf dem Vulkan ins neue Jahr
Foto: Jochen Wagner

Wachtberg. (waj) Zum Jahreswechsel nutzen etliche Wachtberger die Höhen und Hänge im Ländchen, um das Feuerwerk zu schauen. Je nach Wetter und nächtlicher Fernsicht bevorzugen die Freunde des himmlischen Feuerzaubers vor allem die an das Rheintal grenzenden vulkanischen Kuppen.

Dazu zählen insbesondere die Höhenlagen am Ließemer Bolzplatz am Dächelsberg, die einstige Mehlemer Richtstätte "Heinrichsblick" östlich von Niederbachem oder auch der Langenberg (Luhmers Biohof) über Lannesdorf und nordöstlich von Niederbachem.

Hoch in der Gunst der Betrachter steht auch der Rodderberg mit seinem Fernblick nach Bad Godesberg, Bonn und Köln sowie aufs Siebengebirge mit Drachenfels, Petersberg und markante Gebäude. Das gilt auch für den Rolandsbogen, der schon auf Remagener Gebiet liegt. Auch oberhalb von Oberbachem von der Züllighovener Heide sowie vom nördlichen Rand des Golfplatzes lässt sich das Feuerwerk im Rheinkessel gut beobachten.

Für den, der gut zu Fuß ist und noch in der Neujahrsnacht die richtige Lust und Zeit hat, bieten sich auch der Hohenberg (263 Meter) über dem Domsteinbruch in Berkum sowie der Wachtberg (258 Meter) oder der Stumpeberg (230 Meter) an. Sie ermöglichen einen weiten Blick auf den Himmel über Pech, Heiderhof, Bonn und Bad Godesberg.

Ebenfalls einen guten Überblick garantiert der Villiper Windmühlenberg oder der Rand des Kottenforstes bei Villiprott auf den näheren Villiper und Pecher Himmel. Einen eindrucksstarken Rundblick mit Feuerwerksfontänen verspricht auch der Fritzdorfer Windmühlenturm an der Landesgrenze.

Die höchste Wachtberger Erhebung ist die Anhöhe südlich von Werthhoven (269 Meter) an der Landesgrenze und Wasserscheide zwischen Ahrtal im Süden und Mehlemer Bach im Norden.

Den wohl bequemsten Weitblick übers Ländchen in Richtung Kottenforst und Köln/Bonn ermöglichen wohl die nördlichen Büros im Rundbau unter dem größten Radom der Welt auf dem Gelände der Fraunhofergesellschaft in Wachtberg. Auf das moderne Wachtberger Wahrzeichen dürfen jedoch nur wenige ausgesuchte Zeitgenossen zum Jahreswechsel.

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