Ausgebrannt - vermutlich nach Brandstiftung

Früheres Bundeswehrgebäude brannte lichterloh am Birgeler Kopf in Remagen

Ausgebrannt - vermutlich nach Brandstiftung
Foto: Gausmann

Remagen. (hjw) Erst um 10 Uhr am Donnerstagmorgen konnte die Remagener Wehrleute aufatmen und die Brandwachen abziehen: Um 0.45 Uhr waren sie alarmiert worden, weil am Birgeler Kopf ein früheres Bundeswehrgebäude lichterloh brannte.

Das Gebäude steht leer, befindet sich im Besitz der Stadt Remagen und ist dicht verbarrikadiert. Der stellvertretende Remagener Wehrleiter, Ingo Wolf, der gemeinsam mit Chef Michael Zimmermann und der Führungsgruppe den Einsatz leitete, sagte am Donnerstag, dass vermutlich Brandstiftung im Spiel ist.

Das sei auch Auffassung der Polizei. Im Einsatz waren die Löschgruppen Oberwinter und Rolandswerth und Unterstützungskräfte aus Remagen mit rund 50 Mann. Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler stellten ihre 5 000-Liter-Tanklöschfahrzeuge (TLF) zur Verfügung.

Die TLF mussten mehrmals in Oberwinter nachtanken, sagte Wolf, weil auf dem Birgeler Kopf die Wasserversorgung knapp ist. Die hölzerne Dachkonstruktion war zusammen- und in das Gebäude gestürzt und flackerte immer wieder auf. Die Flammen waren weithin sichtbar. Nach dem es am Donnerstagvormittag endgültig "Feuer aus" hieß, standen noch drei bis vier Stunden Aufräumarbeiten an.

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